Gott oder die Welt? Du hast die Wahl!Beispiel
SOAP: 1. Mose 50,19-20
Aber Josef erwiderte: „Habt keine Angst! Ich maße mir doch nicht an, euch an Gottes Stelle zu richten! Ihr wolltet mir Böses tun, aber Gott hat Gutes daraus entstehen lassen. Durch meine hohe Stellung konnte ich vielen Menschen das Leben retten.”
Zur Vertiefung
Eines der Hauptthemen im ersten Buch Mose ist der Gegensatz aus „Gut und Böse“. Durch das gesamte Buch hinweg gibt der Autor Beispiele für das Gute, für das Böse und für die Wechselwirkung zwischen den beiden. Der Autor zeigt Gottes Souveränität in diesem gesamten Thema, beginnend beim Schöpfungsbericht bis hin zu der Geschichte von Josef.
Gott erschuf den Himmel und die Erde. Nachdem Er Sein Werk vollbracht hatte, nannte Er alles, was Er geschaffen hatte, gut. Das Böse war noch nicht in die Welt gekommen. Gott setzte den Mann und die Frau, die Er geschaffen hatte, in einen Garten und erlaubte ihnen, von jedem Baum zu essen, von dem sie essen wollten, außer von zweien. Die Schlange verführte die beiden, indem sie der Frau versprach, dass sie, wenn sie vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse essen würde, wie Gott sein würde und Gut und Böse unterscheiden könnte. Sie und ihr Mann aßen beide davon und plötzlich hatten sie ein Bewusstsein für das Böse, denn sie hatten die erste Sünde begangen.
Später erklärte Gott, dass alle Gedanken und Handlungen der Menschen zu jeder Zeit böse seien. Wegen dieser großen Bosheit versprach Er, alles zu vernichten, was Er geschaffen hatte. Doch inmitten des ganzen Bösen war ein Mann, der Gefallen bei Gott gefunden hatte.
Noch später erwählte Gott einen Mann namens Abraham als denjenigen, durch den Er Sein Versprechen, die Welt vom Bösen und der Sünde zu retten, erfüllen würde. Abraham wusste, dass Gott gerecht und gut war. Gott würde das Gute nicht zusammen mit dem Bösen vernichten, sondern stattdessen zulassen, dass das Böse die Oberhand gewinnt, um diejenigen zu retten, die sich Ihm anvertrauten.
In Josefs Leben nutzte Gott ein großes Übel, um etwas Gutes zu bewirken. Seine Brüder hatten ihn in eine Grube geworfen und ihn in die Sklaverei verkauft. Er wurde verurteilt, fälschlicherweise beschuldigt und ohne Gerichtsverfahren ins Gefängnis geworfen. Doch in all dem Bösen war Gott dabei, Seine guten Absichten zu verfolgen. Josef erlaubte Gott nicht nur, seine Wege zu lenken und sein Leben zu Seinen Zwecken zu benutzen, sondern er erkannte auch die Souveränität Gottes, aus beabsichtigtem Schaden Gutes zu bewirken.
Gottes Souveränität bleibt unverändert. Obwohl es oftmals so aussieht, als würde das Böse in der Welt triumphieren, führt Gott zu jeder Zeit Seine guten Absichten aus. Nichts ist außerhalb Seiner Reichweite. Nichts bleibt von Ihm unerkannt. Während wir eine böse Welt ertragen, dürfen wir zuversichtlich sein, dass Gott unabhängig der Umstände souverän ist und immer Seine guten Absichten für Sein Königreich, für Sein Volk und für diese Welt verwirklicht.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Gott oder die Welt? Du hast die Wahl! betrachtet das Leben zweier Männer, Jakob und Josef, deren Familien und die Entscheidungen, die sie treffen mussten. Beiden wurde ein besonderes Versprechen von Gott gegeben, doch sie lebten ihren Glauben sehr unterschiedlich. Während wir uns mit ihren Leben beschäftigen, wird uns bewusst werden, wie wichtig es ist, sich für Gott zu entscheiden und wie Gott uns belohnt, wenn wir mit Ihm leben. Wir werden außerdem entdecken, wie Gottes Versprechen niemals fehlschlagen, egal wie oft Sein Volk versagt.
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