Gott oder die Welt? Du hast die Wahl!Beispiel

SOAP: Johannes 14,1-3

„Seid nicht bestürzt und habt keine Angst!”, ermutigte Jesus Seine Jünger. „Glaubt an Gott und glaubt an Mich! Denn im Haus Meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Sonst hätte Ich euch nicht gesagt: Ich gehe hin, um dort alles für euch vorzubereiten. Und wenn alles bereit ist, werde Ich zurückkommen, um euch zu Mir zu holen. Dann werdet auch ihr dort sein, wo Ich bin.”

Zur Vertiefung

Das letzte Kapitel des ersten Buches Moses bringt die Ereignisse von Jakobs und Josefs Leben zu einem Ende. Beide Männer zeigten an ihren letzten Tagen großen Glauben an Gottes Versprechen. Sie wussten, dass Ägypten nicht ihre Heimat war. Gott versprach, ihnen ein eigenes Land zu geben und das war nicht Ägypten. Obwohl weder Jakob noch Josef sahen, dass Gott dieses Versprechen erfüllte, handelten sie aus Glauben, indem sie ihre Söhne anwiesen, ihre Gebeine zurück in das verheißene Land zu bringen.

Jakob und Josef lebten in der Erwartung dieses lang versprochenen Segens von Gott. Sie waren davon überzeugt, dass Gott Sein Volk in das versprochene Land bringen würde. Nach seinem Tod brachten Jakobs Söhne und sein komplettes Haus seinen Leichnam zu der Grabstätte, die Abraham von den Hetitern erworben hatte. Jakob wurde mit seinen Vätern begraben und ruhte im Land der Verheißung. Dieser Auszug war eine Vorausdeutung auf einen anderen Auszug, der Jahre später geschehen sollte, als Mose die Gebeine von Josef aus Ägypten herausbrachte und die Israeliten aus der Sklaverei befreit wurden. Beide Männer zeigten Glauben in Gottes Verheißung, obwohl sie die Erfüllung des Versprechens nie erlebten.

Wer heute an Christus glaubt, wartet ebenfalls auf die Erfüllung einer großen Verheißung. Jesus hat versprochen, wiederzukommen und all Seinen Nachfolgern einen letzten Ort der Ruhe zu geben. Er hat eine Wohnung vorbereitet für alle, die an Ihn glauben und Ihn als Ihren Herrn und Retter angenommen haben. Als Gläubige sehnen wir uns heutzutage nach der Erfüllung dieser Verheißung.

Der Tod eines Menschen, der an Christus glaubt, ist nicht sein Ende. Vielmehr ist es der Beginn der vollen Verwirklichung aller Versprechen Gottes. Jakob und Josef starben in dem Glauben, dass Gott Sein Versprechen erfüllt und ihre Nachkommen in das verheißene Land bringen würde. Ähnlich sterben Christen in dem Glauben, dass Gott Sein Versprechen erfüllen wird, dass Er sie an den versprochenen Ort bringt, den Er für sie vorbereitet hat. Wenn wir auf Gottes Versprechen basierend leben und sterben, verliert der Tod seine Macht. Denn nichts kann uns davon abhalten, die Verheißungen Gottes zu erben, nicht einmal der Tod.