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Gott oder die Welt? Du hast die Wahl! Von Jakob und Josef lernen Beispiel

Gott oder die Welt? Du hast die Wahl! Von Jakob und Josef lernen

Tag 6 von 7

SOAP: Galater 6,7-9

„Meint nur nicht, ihr könntet euch über Gott lustig machen! Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten: Wer sich nur auf sich selbst verlässt, den erwartet der ewige Tod. Wer sich aber durch den Geist Gottes führen lässt, der wird durch Ihn ewiges Leben empfangen. Lasst uns also nicht müde werden, Gutes zu tun. Es wird eine Zeit kommen, in der wir eine reiche Ernte einbringen. Wir dürfen nur nicht vorher aufgeben!“

Nach seinem Traum in Bethel zog Jakob weiter. Er kam zu einem Brunnen, den man abgedeckt hatte, um die Wasserverteilung an Herden in der Umgebung zu steuern. Als er mit den Hirten sprach, stellte er fest, dass sie seinen Onkel Laban kannten und dass dessen Tochter mit ihren Schafen genau zu diesem Brunnen kommen würde. Jakob wurde klar, dass Gott dafür gesorgt hatte, dass Rahel, die Tochter seines Onkels mütterlicherseits, am selben Brunnen auftauchen würde wie er.

Gottes Wirken in Jakobs Leben war gewaltig. Als Rahel mit ihren Schafen beim Brunnen ankam, entfernte Jakob den Stein, der den Brunnen verschlossen hatte, damit ihre Schafe trinken konnten. Weil Gottes Segen auf seinem Leben lag, konnte Jakob anderen Menschen dienen. Weil er Gottes Wegweisung vertraute, konnte er ein Segen für seine Mitmenschen sein.

Während seines Aufenthaltes bei Laban verliebte sich Jakob in Rahel. Er wollte sie heiraten und versprach, dafür sieben Jahre für Laban zu arbeiten. Der Betrüger wurde jedoch selbst betrogen: Als die Zeit kam, dass Laban ihm Rahel zur Frau geben sollte, gab er ihm stattdessen seine Erstgeborene Leah. Jakob konnte zwar wenig später doch noch Rahel heiraten, musste jedoch weitere sieben Jahre für seine zweite Braut arbeiten.

Jakob erntete, was er gesät hatte. Er hatte seinen Vater und Bruder betrogen und jetzt war er der Betrogene. Jakob war nicht der Erstgeborene, aber er hatte sich das Erstgeburtsrecht erschlichen. Laban betrog Jakob, indem er ihm seine Erstgeborene zur Braut gab. Die Ähnlichkeiten sind kein Zufall; Gott benutzte Labans Unehrlichkeit Jakob gegenüber, um Jakob für seine eigene Verfehlung zu bestrafen.

Gott war in Jakobs Leben immer noch mächtig am Wirken. Beides war ein Segen: Die Begegnung am Brunnen und dass Jakob den Preis für sein Vergehen zahlen musste. Anstatt Jakob seiner Sünde zu überlassen, hat Gott eingegriffen und ihn dafür bestraft, um damit die Sünde aus Jakobs Leben zu entfernen. Die Strafe, die Jakob erhielt, radierte Gottes Zusagen nicht aus, sondern festigte sie. Um den Segen der Verheißung zu erhalten, musste Jakob als Kind Gottes auch die Konsequenzen für sein Fehlverhalten tragen.

Gottes Segen in unserem Leben besteht aus zwei Komponenten: Begegnungen mit Gott und Korrektur durch Gott. Es ist tatsächlich ein Segen, wenn Gott uns unsere Sünde vor Augen hält und wir unsere Verfehlung bereuen dürfen. Von Gott korrigiert zu werden ist ein Geschenk, auch wenn es vielleicht nicht immer angenehm oder bequem ist. Lasst uns nicht aufhören, im Geist zu säen und von unserem liebenden himmlischen Vater Korrektur anzunehmen, während wir für Sein Königreich die Ernte einbringen.

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Gott oder die Welt? Du hast die Wahl! Von Jakob und Josef lernen

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