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Der Segen im GewöhnlichenBeispiel

The Blessing of Ordinary

Tag 8 von 10

Treue Fans


Ich würde mir wünschen, der Autor des Hebräerbriefes hätte einen Blick hinter die Kulissen der berühmten Glaubenshelden mit eingeschlossen, die sie zeigen, nachdem sie ihre Taten vollbracht hatten:


Mose stand vor dem Roten Meer und es teilte sich. Aber dann musste er 40 Jahre lang in der Wüste auf eine Million Jammerlappen aufpassen.


Gideon wurde von einem Niemand zum Erlöser von Gottes Volk, doch dann wurde ihm sein Stolz zum Verhängnis und er wurde zum Götzendiener.


Noah baute die Arche über Jahrzehnte hinweg, überstand die Sintflut und entwürdigte sich dann vor Gott und seiner Familie.


Maria zog Jesus groß, nur um dann sehen zu müssen, wie ihr Sohn zu Unrecht von ihren religiösen Führern beschuldigt und vom Römischen Reich zu Tode gefoltert wurde.


Ein »normales« Leben zu führen, mag vielleicht bedeuten, dass man nie einen Goliath tötet, aber es bedeutet auch, dass man sich nicht vor einem mordlüsternen König in einer Höhle verstecken muss. Noch viel wichtiger ist, dass du realisierst: Das Vollbringen einer »großen Tat« für Gott bedeutet nicht, dass du beim letzten Schritt deines Glaubensweges »angekommen« bist.


Es wird immer mehr geben und dieses Mehr beinhaltet immer auch das Gewöhnliche. Der Autor des Hebräerbriefes weist darauf hin, dass alle hier erwähnten Menschen bis zu ihrem Tod im Glauben lebten und doch niemand von ihnen den versprochenen Preis erhielt. Die Botschaft von Hebräer 11 und 12 lautet: „Mach weiter“ und nicht: „Mach etwas Tolles“.


Jedes Gefühl, auf unserem Glaubensweg an einem endgültigen Ankunftsort angekommenen zu sein, ist eine Illusion: Es gibt kein Ankommen, sondern nur Nachfolge. Und die Nachfolge ist nicht nur das Mittel zum Zweck, nein, sie ist Mittel »und« Zweck. Wir folgen Jesus im Vertrauen Schritt um Schritt und wachsen dabei in Liebe und Weisheit.


Das Leben im Glauben, von dem ich spreche, ist der Lauf, der für dich abgesteckt wurde. Es gab nur einen David und nur eine Rahab und es gibt auch dich nur einmal. Du kannst deinen Blick nicht auf den Lauf und das Tempo der anderen ausrichten, sondern musst deine Augen für den nächsten Schritt auf Jesus und Seine Gnade richten und der wird höchstwahrscheinlich eine winzige Tat sein, die du möglicherweise unzählige Male wiederholen wirst.


Und wenn du ausgelaugt bist und Kraft brauchst, um den nächsten Schritt gut zu schaffen, denk daran: Es gibt eine große Menge an Zeugen, die ihren Lauf bereits vollendet haben. Sie umgeben dich und feuern dich an.


Stell dir David auf einem Poster vor, auf dem »Käse und Brot« steht und Maria, wie sie ein Banner mit der Aufschrift »Vertraue einfach auf Gott« hochhält.


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Über diesen Leseplan

The Blessing of Ordinary

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Wir möchten Matt Orth für die Bereitsstellung dieses Leseplans danken. Für weitere Informationen besuche bitte: http://www.lesswithoutyou.com/matto/

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