Fast & PrayBeispiel

Warum habt ihr nicht gehorcht? 

(2,2: Ihr aber solltet keinen Bund schließen mit den Bewohnern dieses Landes und ihre Altäre zerbrechen. Aber ihr habt meiner Stimme nicht gehorcht. Warum habt ihr das getan?)

Ungehorsam hat immer Konsequenzen, das kennen wir aus unserer Kindheit. „Wenn du dieses Tetrapak nicht zusammenfaltest, dann darfst du nicht zum Ballett!“, war eins der mir angedrohten Statements. Und dann hatte ich die Wahl: Ist es das wert, dieses blöde Stück Pappe nicht zusammenzufalten und dafür eine Ballettstunde wegzuwerfen?? Eher nicht. Zugegeben, diese Situation ist nichts im Gegensatz zu der Geschichte vom Volk Israel. Sie sollten ihre Feinde vertreiben und haben es nicht getan. Wenn Gott etwas sagt, dann hat das immer einen guten Grund und der lautet: Ich will das Beste für mein Kind. Niemals würde Gott dir etwas befehlen, was dir schadet. Im Gegenteil – was Gott dir aufträgt, das wird dir auf lange oder kurze Sicht helfen und dich freier machen, als du dir vorstellen kannst. In diesem zweiten Kapitel der Richter sieht es so aus, als wäre Gott jetzt für immer sauer auf Israel, weil sie Ihm nicht gehorcht haben. Wenn wir die nächsten Wochen weiterlesen, sehen wir, dass das aber nicht so ist. 

Challenge:

Fällt dir etwas ein, was Gott dir aufgetragen hat und wozu du dich bisher geweigert hast, Ihm zu gehorchen? Denk noch einmal darüber nach, dass Gott damit immer das Beste für dich im Sinn hat. Ist es vielleicht doch besser, Ihm zu gehorchen? 

Gebet:

Danke Gott, dass Du Deine Herrschaft nicht ausnutzt. Du willst, dass es mir rundum gut geht und ich möchte Dir das glauben. Bitte zeig mir, wo ich Dir nicht gehorcht habe und lass mich die nächste Chance gut nutzen. Es tut mir leid, wenn ich wütend auf Dich war, weil ich geglaubt habe, Du wolltest mir schaden.