Philipperbrief mit der EMBBeispiel
Nach dem Grusswort (1,1-2) lesen wir von der herzlichen Beziehung, welche der Apostel zu seiner Gemeinde in Philippi hatte (1,3-11). In diese ganz persönliche Beziehungsebene, welche sich in der Fürbitte für die Gemeinde und in der gegenseitigen herzlichen Anteilnahme äußert, verweist Paulus darauf, dass das ganze Leben mit Christus und die Gemeinschaft am Evangelium eine klare Perspektive hat. Es geht nicht nur darum, dass den Philippern in ihren momentanen Lebensumständen «geholfen» wird, sondern dass die Gemeindeglieder wissen, dass Gott ein so genial gutes Werk in ihnen angefangen hat und dass Er es auch zur Vollendung bringen wird. Diese Gewissheit der rettenden und bewahrenden Kraft Gottes bis auf «den Tag Christi» hin (1,10), soll den Philippern Mut machen, um am Glauben festzuhalten.
Deine Situation ist sicher eine ganz andere als diejenige der Briefempfänger. Doch auch ich brauche immer wieder die Gewissheit und die Zuversicht, dass das Leben mit Christus und die Gemeinschaft in der EMB und anderen Christen ein Ziel hat, das viel weiter und höher liegt als meine täglichen «Geschäfte». Damit sei nicht gesagt, dass Gott dir nicht im Heute hilft, dich begleitet und dir durch den Heiligen Geist Kraft, Trost und Rat gibt. Das tut er ganz bestimmt, doch du bist zu Höherem berufen – nämlich dazu, dass Gott etwas so Gutes in dir angefangen hat und, dass Er dieses «so Gute» zur Reife entwickeln will, bis zum großen Tag, wenn Christus wiederkommt. In unseren ganz alttäglichen Fragen, Freuden und mitunter auch Herausforderungen schenkt uns diese Sicht enorme Zuversicht: Gott wirkt an mir – er bringt es zum guten Abschluss! Danke Herr!
Konkret:
Überlege einmal: Was gehört alles zu diesem «so Guten», was Gott bei dir bereits angefangen hat? Danke Gott dafür, dass er so viel «so Gutes» schon gewirkt hat.
Die Bibel spricht in Gal. 5,22-23 von der Frucht des Geistes. Eine Frucht soll in der Kraft des Heiligen Geistes zu Gottes Ehre heranreifen. Was darf der Herr bei dir entwickeln? Wie kannst du dies begünstigen (gute Gewohnheiten einüben), durch welche Entscheidungen kann die Frucht wachsen? Bitte, dass Gott dich so führt, dass «das Gute» von Gottes Reich zur Reife entwickelt werden kann.
Markus Schär
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Wir laden dich herzlich ein, im Monat Mai mit uns den Philipperbrief zu lesen, studieren, vertiefen, und darin Gott zu begegnen. In den Andachten von EMB-lern geben sie ihre Gedanken zum Text weiter, und so können wir als Gemeinde miteinander lernen und wachsen.
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Wir möchten uns bei Pfimi Burgdorf für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.emb-online.ch |