Philipperbrief mit der EMBBeispiel

«Jesus über alles…» das beschreibt Paulus hier ganz knapp. Es scheint sogar Leute gegeben zu haben, die mit schlechten Absichten von Jesus redeten. «Aber was macht das schon?» meint Paulus. Hauptsache, Jesus wird verkündet. 

Überraschend ist, dass er von Hoffnung redet, von Freude, die ihm niemand nehmen kann, das obwohl er gefangen ist, obwohl es Leute gibt, die es nicht gut mit ihm meinen. Zwei Elemente sehen wir, die ihm diese hoffnungsvolle Zuversicht geben. 

Das erste ist die Verbundenheit im Gebet mit den anderen Gläubigen (V.19) und die in ihm innewohnende Kraft des Heiligen Geistes. Für Paulus sind die Gebete genauso wichtig wie die direkte Präsenz Jesu durch den Geist. 

Ich erinnere mich an eine Person, der ging es sehr schlecht. Sie war des Lebens müde, was sie ihrer Freundin mitteilte. Nach einem kurzen ernsthaften Gebet wurde das Gespräch beendet. Noch am selben Tag meldete die Person zurück: «Du musst das einfach wissen, mir geht es viel besser, ich sehe wieder Licht, danke für dein Gebet.» Wir wollen beten, Menschen mit Jesus verbinden, denn dort wird die Größe Christi sichtbar und dort ist Hoffnung. 

Weiterführende Gedanken: 

Johannes 14,15-18 beschreibt die Verheißung, die Paulus diese feste Zuversicht gab. Es erwähnt, woher diese Haltung, «Jesus über alles» kam. Lass dich von Jesus immer wieder neu erfüllen, er ist bei dir. Er wird deine Gebete «begeistern» und du wirst erleben, wie Menschen durch deine Gebete mit Jesus verbunden und verändert werden. 

Bete für deine Freunde und frag mal nach, wie sie Jesus erlebt haben. Ein Anruf kann ganz toll Wertschätzung ausdrücken und macht Mut. 

Rolf Schott