Philipperbrief mit der EMBBeispiel
Miteinander so umgehen, wie Jesus es als Mensch tat, fordert Paulus die Gemeinde in Philippi auf (2,5). In den Versen vorher schreibt er ihnen verschiedene Haltungen und Handlungen, wie das konkret umgesetzt werden soll (2,1-4). Er zeigt in diesem Andachtstext auf, wie demütig Jesus war, indem er ein Diener, oder anders übersetzt, ein Sklave wurde. Er gab seine Göttlichkeit auf und erniedrigte sich selbst bis zum Tod. Paulus selbst trägt auch diese Gesinnung in sich. Er nennt sich zum Briefanfang Knecht oder Sklave von Jesus Christus (2,1). Später im Brief nennt er auch Timotheus als Beispiel, der dieselbe Haltung hat (2,19-20).
Obwohl heute die Welt viel anders ist, können wir diese Worte eins zu eins auf unser Leben anwenden. Paulus fordert auch heutige Christen auf, die gleiche Gesinnung, also die gleiche Haltung wie Jesus hatte, in ihren Beziehungen auszuleben. Obwohl nichts Gutes in uns wohnt (Röm. 7,18) traut uns das Gott zu. Wie sollte das umsetzbar sein? Ich denke, ein Schlüsselelement liegt in der Stellung des Menschen zu Gott. Oder besser gesagt in der Beziehung zu Ihm. Sind wir demütig und erkennen, dass wir Gott brauchen und ihm gehorchen? Oder wollen wir aus eigener Kraft alles bewältigen und eigene Wege gehen (siehe dazu auch Röm. 8, 1-17).
Wie erfahren wir, wie Jesus mit den Menschen umgegangen ist?
Wie ist es möglich, so wie Jesus zu leben und ihm immer ähnlicher zu werden?
(mögliche Antwort: Röm. 8, 1-17)
Konkrete Anwendungsmöglichkeiten:
· Suche die Beziehung und Intimität mit Gott. Das verändert unser Herz.
· Erfahre durch das aufmerksame Lesen der Bibel und durch den Heiligen Geist, wie Jesus ist und wie er handeln würde.
· Handle ebenso, indem du ein Diener von Gottes Willen wirst und ihm gehorsam bist.
Gebet:
· Dass Jesus sich in seinem Wort dir offenbart.
· Hilfe vom Heiligen Geist im Alltag.
· Dass wir als Gemeinde vielen Menschen dienen dürfen.
Micha Holzer
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Wir laden dich herzlich ein, im Monat Mai mit uns den Philipperbrief zu lesen, studieren, vertiefen, und darin Gott zu begegnen. In den Andachten von EMB-lern geben sie ihre Gedanken zum Text weiter, und so können wir als Gemeinde miteinander lernen und wachsen.
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Wir möchten uns bei Pfimi Burgdorf für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.emb-online.ch |