Philipperbrief mit der EMBBeispiel

In Philipper 2, 12-18 haben wir gelesen, wie die Philipper als Christen leben sollten. In unserem heutigen Text schreibt Paulus von einem Mann, der nach dem Willen Gottes lebt. Er schreibt von Timotheus, dass er «ganz nach seinem Sinne ist», dass er sich bereits bewährt hat und dass er Paulus half, das Evangelium zu verkünden. Wir wissen auch, dass Paulus eine ganz spezielle Beziehung zu Timotheus hatte (z.B. 1. Tim. 1,2). Paulus begleitete Timotheus und war ihm ein Vorbild, so wie dann Timotheus der Gemeinde zum Vorbild wurde.

Paulus brachte mit der Beschreibung des Timotheus gleich ein Beispiel wie Christen vorbildlich leben können. Die Philipper kannten Timotheus und hatten daher auch Einblick in sein Leben. Paulus hat den Philippern eine nahbare Person beschrieben. Eine Person, die nicht einfach fremd und weit weg war. 

Ich glaube, dass wir auch heute noch solche «Glaubensvorbilder» brauchen. Es hilft, wenn wir Mentoren, Begleiter oder einfach ein Vorbild haben. Es gibt immer Menschen, die noch weiter und reifer im Glauben sind als wir selbst. Wir haben die Chance voneinander zu lernen und zu wachsen. Manchmal entwickelt sich das ganz natürlich und manchmal müssen wir die Initiative ergreifen. Vielleicht bist auch du ein solches Vorbild und begleitest bereits einige Menschen.

Zum Nachdenken:

Hast du eine solche Person in deinem Leben? Hast du jemanden, der dich begleitet, dir zur Seite steht und dich vielleicht auch mal herausfordert? 

Phil. 1,3-4: Paulus dankte Gott für die Philipper und betete für sie.

Wenn du eine Person hast, die du begleitest, dann bete heute für sie. Segne sie mit der Liebe und der Fürsorge Gottes. 

Celina Heller