Philipperbrief mit der EMBBeispiel

Am Anfang des Briefes schreibt Paulus über seine Beziehung zur Gemeinde in Philippi. Er zeigt auf, wie er zu dieser Gemeinde steht. Der Gedanke an die Gemeinde und das Wissen, wie sie sich für das Evangelium einsetzt, erfüllt ihn mit Dankbarkeit Gott gegenüber. Jedes Gebet im Zusammenhang mit der Gemeinde wird zu einem Dankesgebet, welches Paulus mit Freude erfüllt. 

Paulus beginnt seinen Brief und zeigt etwas über seine Gebets- und Dankeskultur. Er beginnt mit Dank. In Psalm 100, 4 ruft David auf mit einem Danklied durch die Tempeltore zu gehen und anschließend mit Lobgesang in den Vorhof zu kommen. In 1. Thes. 5, 18 steht: Dankt Gott in jeder Lebenslage! Das will Gott von euch als Menschen, die mit Jesus Christus verbunden sind.

Dank soll in unserem Leben nicht den letzten Platz haben. Ganz im Gegenteil. Dankbarkeit soll einer der ersten Plätze unserer Pendenzenliste besetzen. 

Doch wie soll das gehen in einer Zeit, in der die Medien hauptsächlich negative Schlagzeilen haben und eine große Unsicherheit und Angst bei den Menschen zu spüren ist? Dankbarkeit ist in erster Linie eine Entscheidungsfrage. Gerade in der aktuellen Situation. Die Frage lautet, wo soll mein Fokus liegen? Wie formuliere ich meine Gebete? 

Paulus dankt Gott bei jedem Gedanken an die Gemeinde und das gibt ihm Freude. Wie sieht es bei dir aus? In welchen Bereichen hast du einen Lebensstil des Dankens? Und wo kannst du dich noch trainieren im Danken? 

Überlege dir konkrete Dinge, für die du Gott, in den letzten paar Wochen, dankbar bist und erwähne diese Themen in deine nächsten Gespräche mit ihm. 

Überlege dir Personen, denen du Danke sagen kannst. Kontaktiere diese Personen und sprich deine Dankbarkeit konkret aus. Es wird euch beide mit Freude erfüllen! 

Eliane und Nathanael Amstutz