Das GeschenkBeispiel

Bete Jesus für das an, was Er tut - als unser Gott, Priester und Heiler. 

Das nächste Geschenk, dass die Weisen Jesus brachten, war Weihrauch. Harz.

Ja, Weihrauch ist der getrocknete Saft von Bäumen, insbesondere von Bäumen, die am südlichen Ende der arabischen Halbinsel und in der Umgebung wachsen. 

Zunächst wird mit einem Spezialmesser eine Wunde in den “Arabischer Weihrauch” (Boswellia sacra) geritzt, aus der der Saft dann langsam heraustropft. Der erste Saft wird nicht aufgefangen, denn er wächst nur Verunreinigungen aus. 

Später werden am Balsambaum noch mehr Einschnitte vorgenommen, aus denen dann der feinere, bessere Saft austritt. Wenn dieser Saft trocknet, bildet sich etwas, das in der Branche als “Träne” bezeichnet wird. Diese Tränen werden dann geerntet, zerkleinert und als Weihrauch verkauft. 

Der Weihrauch, der Jesus gebracht wurde, kam (wahrscheinlich auf Kamelen) über die arabische Wüste, was bereits in Jesaja 60,6 geschrieben steht. Zu der damaligen Zeit lag sein Wert weit über dem von Gold, aber erst wenn wir den Sinn und Zweck von diesem Geschenk sehen, können wir erkennen, wie wertvoll es ist. Weihrauch wurde oft zu religiösen Zwecken verbrannt. Tatsache ist, dass man in der weltgeschichtliche Hinweise darauf findet, dass reiner oder qualitativ hochwertiger Weihrauch geschätzt wurde und zum Einsatz kam. 

Zu Zeiten des Alten Testaments benutzten die Priester diesen reinen Weihrauch im Tempel als Teil der rituellen Anbetung und für die Opfer, die Gott gebracht wurden, um Sühnung für Sünden zu erwirken. Darüber hinaus wurde Balsam damals überall als Heilmittel eingesetzt. 

Neuere Studien zeigen, dass Weihrauch immer noch heilsame Kräfte hat, besonders bei gewissen Arten von Krebs. In einem Interview mit der BBC erläuterte der Immunologe Mahmoud Suhail: “Krebs beginnt, wenn der DNA-Code im Zellkern anfängt, sich zu lösen. Es scheint, als könne Weihrauch dies rückgängig machen. Er kann der Zelle sagen, wie der richtige DNA-Code auszuschauen hat.”

Warum brachten die Weisen dem Kind Jesus Weihrauch als Geschenk mit? Egal, ob es ihnen bewusst war oder nicht, sie brachten damit wohl das Einzige, was die Geschichte Jesu wie in Jesaja 53,5 vorhersagte: 

Doch Er wurde blutig geschlagen, weil wir Gott die Treue gebrochen hatten; wegen unserer Sünden wurde Er durchbohrt. Er wurde für uns bestraft – und wir? Wir haben nun Frieden mit Gott! Durch Seine Wunden sind wir geheilt.

Jesus tat das und Er tut es immer noch. So wie der Harz vom Balsamstrauch praktisch zertrümmert wird, wurde Jesus geschunden, um für uns zum Heilmittel zu werden. Er war der Hohepriester, der Sein Leben als letztes und perfektes Opfer für unsere Sünden gab und bei Gott immer noch für uns Fürbitte tut (Heb 7,25). Er kann Dinge in den ursprünglichen Zustand zurückversetzen und damit alles wieder in Ordnung bringen. Er ist unser Frieden. 

Bete: Jesus, danke, dass du Dinge in den ursprünglichen Zustand zurückversetzen kannst und uns vor Gott gerecht machst. Danke, dass Du weiter für uns betest und uns heilst, wieder herstellst, Frieden schenkst und zeigst, dass Du bei uns bist. Amen. 

In der Praxis: Wie wirst du Ihn für das, was Er schon getan hat und heute noch tut, anbeten? Wie verlässt du dich auf Ihn als deinen Hohepriester und Heiler?