Das GeschenkBeispiel

Schließe ein Tempo ins Herz, das Staunen gestattet.

Es ist die schönste Zeit des Jahres, aber manchmal ist unsere To-do-Liste ewig lang; das, was alles noch vorbereitet werden muss, ist einschüchternd, und die Feiertage erinnern vielleicht auch an unsere schlimmsten Enttäuschungen.

Was wäre, wenn wir bei all den zahlreichen, vorweihnachtlichen Aufgaben auf Pause drücken und anfangen, eine tiefere Freude zu entdecken? Was wäre, wenn wir das Tempo drosseln und uns Zeit zum Staunen nehmen würden? 

Das können wir. Du kannst es. Um diese schönste Zeit des Jahres genießen zu können, müssen wir allerdings auch anfangen, diese Zeit des Jahres mit mehr Anbetung zu füllen als andere Zeiten, denn Staunen und Anbetung gehören zusammen.

Es mag nicht leicht sein. Vielleicht liegt ein schweres Jahr hinter dir. Vielleicht ist jemand, der dir lieb war, von dir gegangen, vielleicht ist ein Traum gestorben oder du hast das, was du dir für dein Leben vorgestellt hattest, verloren. Vielleicht ist es eine Zeit des Wartens für dich, aber deine Vergangenheit braucht deine Erwartungen für die Zukunft nicht zu prägen.

In der Anbetung verleihen wir unserer Ehrfurcht vor jemandem oder etwas Ausdruck. In der Vorweihnachtszeit haben wir allen Grund zur Anbetung - und das völlig unabhängig von unseren aktuellen Umständen. Wir haben einen Grund zum Anbeten, weil wir in und durch Jesus ein großes Geschenk bekommen haben.

Schau dir an, was passierte, als weise Männer von der Geburt Jesu erfuhren: 

Als sie, [die Weisen], das sahen, kannte ihre Freude keine Grenzen. Sie betraten das Haus, wo sie das Kind mit seiner Mutter Maria fanden, fielen vor ihm nieder und ehrten es wie einen König. Dann packten sie ihre Schätze aus und beschenkten das Kind mit Gold, Weihrauch und Myrrhe. Matthäus 2,10-11 (Hfa)

Jahrhundertelang hatten die Menschen auf die Erfüllung von Gottes Verheißung gewartet, uns den Retter zu senden. Weihnachten erinnert uns so wunderbar daran, dass Gott hält, was Er verspricht. Er sandte uns Jesus als das beste Geschenk, um uns zu zeigen, dass Er bei uns sein will.

Die Weisen feierten mit ungenierter Freude. Sie waren überwältigt. Sie gingen auf die Knie und taten das einzige, was man angesichts von so etwas Erstaunlichem tut: Sie beteten an.

Bete Gott in dieser Adventszeit für das an, was Er bereits für dich getan hat, anstatt dich auf all das zu konzentrieren, was du noch erledigen wolltest. Konzentriere dich auf die Liebe Gottes, anstatt auf das, was dir fehlt.

Drücke auf die Bremse und staune in der Anbetung über Gott; danke Ihm für das Geschenk: Jesus. In den kommenden Tagen werden wir noch mehr erfahren über die Weisen, ihre Gaben für Jesus und wie diese Gaben uns an einen Ort der Anbetung führen können. Wir werden auch über ganz praktische Schritte reden, wie wir die Freude über Weihnachten neu ergreifen können. Und wir werden Gott gemeinsam bitten, in uns ein neues Staunen zu entfachen.

Bete: Gott, hilf mir, langsamer zu machen, damit ich dieses Jahr an Weihnachten wieder staune. Erinnere mich daran, wer Du bist und hilf mir, Dich voller Freude anzubeten. Hilf mir, dass ich nicht ständig an meine To-do-List denke, sondern anfange, mich auf das Geschenk - Jesus, Deinen Sohn - zu konzentrieren. In Jesus Namen, amen. 

In der Praxis: Wie kannst du im Advent mehr staunen? Auf welche Weise kannst du dir über die gesamte Vorweihnachtszeit eine Haltung der Anbetung bewahren?