Micha - Recht, Barmherzigkeit und DemutBeispiel

"Spricht man etwa so zu uns Nachkommen von Jakob? Kann der Herr wirklich Seine Geduld mit uns verlieren? So kennen wir Ihn gar nicht!" Doch Gott antwortet: "Meine Worte verheißen nur Gutes für den, der so lebt, wie es Mir gefällt!" - Micha 2,7 HFA

In den heutigen Versen sehen wir, wie weit sich Israel von Gott entfernt hatte. In Micha 2,8 heißt es: "Aber mein Volk lehnt sich schon lange gegen mich auf." Sie waren unbußfertig und zu Feinden Gottes geworden.

Unter ihnen lebten falsche Propheten, die versuchten, Gottes Propheten zum Schweigen zu bringen. Für diese falschen Propheten reichte aus, zum erwählten Volk Gottes zu gehören. Seine Sünde zu bekennen, sei nicht nötig, denn Gott würde niemals ein solch hartes Gericht über sie kommen lassen, argumentierten sie. Ihre Botschaft war falsch, aber sie klang besser in den Ohren der Sünder, die Micha zum Schweigen bringen wollten. Micha antwortete, indem er feststellte, Gottes Wort wirke Gutes für die, die anständig leben.

Wir verschließen gerne unsere Ohren vor Gottes Wahrheit, besonders wenn wir einen Vers lesen, der uns einer Sünde überführt, von der wir uns nicht abwenden wollen, oder wenn sie uns eine Sache oder Person zeigt, die uns von Gott weg zieht. Vielleicht erkennen wir auch nach der Predigt in einem Gespräch mit einer gottesfürchtigen Person, dass wir mit etwas aufhören müssen, aber wir verschließen unsere Ohren davor. Wir wollen es nicht hören. Lasst uns bewusst darauf hören, was Gott uns sagt.

Lieber Vater, bitte öffne mir Augen und Ohren für Deine Wahrheit. Lass mich empfänglich sein für Deine Führung und bereitwillig in meinem Leben ändern, was mich weg von Dir zieht. In Jesu Namen, Amen.