Habits (Gewohnheiten)Beispiel

Ask for Help (Bitte um Hilfe)

Gestern haben wir darüber gesprochen, wie wir durch Gottes Wahrheit in unserem Leben Healthy (gesunde) Identität finden. Der heutige Buchstabe von HABITS ist vielleicht einer der wichtigsten, denn er ist für alle anderen unerlässlich: Ask for help (Bitte um Hilfe)!

Im Hebräerbrief – einem Brief an Juden, die Jesus nachfolgten – wird angedeutet, dass die Vernachlässigung der Gemeinschaft mit anderen Gläubigen nicht nur das Fehlen einer guten Gewohnheit ist, sondern in Wirklichkeit das Vorhandensein einer schlechten.

Das ursprüngliche griechische Wort, das in Hebräer 10,24-25 für »habit« benutzt wird, ist éthos und bedeutet, dass etwas zu einem Brauch wurde, das bereits per Gesetz oder auf andere Weise verordnet worden war. Gewohnheiten sind immer Verordnungen für etwas. Eine gute Gewohnheit, wie zum Beispiel Teil einer Glaubensgemeinschaft zu werden, ist eine gute Medizin. Eine schlechte Gewohnheit, wie sich zurückzuziehen, wenn wir um etwas ringen, ist das Rezept für weiteren Schmerz und Resignation.

Du brauchst zum Beispiel den heutigen Buchstaben Ask for help (Bitte um Hilfe), um irgendeinen nennenswerten Fortschritt mit dem gestrigen Buchstaben Healthy identity (gesunde Identität) zu erleben. Die meisten der versteckten tieferen Kämpfe um unsere Identität werden nur offengelegt, wenn wir mit Menschen, denen wir vertrauen, Gespräche führen. Das können Berater, Pfarrer, Ehepartner und natürlich Gott sein, unser engster Vertrauter.

Wenn du dir angewöhnt hast, die Gemeinschaft mit anderen zu vernachlässigen, gibt es ein einfaches Rezept für dich: Ask for help - bitte um Hilfe! Aber bitte nicht nur einmal. Mach es dir zur Gewohnheit, dich regelmäßig mit anderen Gläubigen zu treffen, mit denen du offen reden kannst.

Frage dich: Mit welchen Menschen kann ich über Gewohnheiten sprechen, die ich mir an- und abgewöhnen will? Wie kann ich darüber ins Gespräch kommen? Wann werde ich es tun?