Invisible - Die Geistliche DimensionBeispiel

Lies zuerst Jak 1:13-18 und Mt 18:8-9

Mit der Sünde ist es wie mit einem kleinen Schneebrocken, der sich vom Felsen löst und dann immer mehr Masse mitreißt, bis eine ganze Lawine den Abhang hinabbraust und alles unter sich begräbt. Was am Anfang so harmlos und kaum sichtbar wirkt, entlädt sich später in tödlicher Wucht

Gibt man nur mit dem kleinen Finger einer Versuchung nach, verschlingt sie gleich die ganze Hand. Wie schnell gehe ich Kompromisse ein: „Nur noch diesen einen Porno-Clip, dann hör ich auf.“ „So eine kleine Notlüge schadet doch nicht, oder?“ (sogenannte „weiße Lügen“, weiß… wie die Schneewalze, die dich unter sich begräbt und erstickt!) „Wenn der kleine Betrag fehlt, merkt das doch eh‘ keiner!“ 

Mal angenommen Jesus ist tatsächlich Gottes Sohn, und Gott hat etwas mehr Weitblick als ich: Jesus sagte, ich sollte das Problem an der (Hand-)Wurzel packen – und „abhacken“ (sprichwörtlich, versteht sich! Das ICF übernimmt keine Haftung für irgendwelche missglückten Amputationen). Kann ich ihm vertrauen, dass das gut für mich ist? Sein Bruder zumindest dachte, dass ein Mensch, der keine Kompromisse eingeht, letztlich als Sieger vom Platz geht.

Gott ist der „Vater des Lichts“. In ihm ist keine Finsternis. Zum einen heißt das, das jede mutwillige „Zielverfehlung“ wortwörtlich ein „Schuß ins Dunkle“ ist – wobei ich mich dabei selbst da reinbugsiere! Das Dunkle ist da, wo Gott eben nicht ist! Zum anderen ist Gott ein Geber guter Gaben und will von seinem Licht abgeben, damit wir nicht im Dunkeln tappen.

Action Step:
„Lieber Arm ab, als arm dran“ – welche „Gliedmaßen“ hindern dich Gottes Willen ganz zu tun? Welche Vorkehrungen kannst du heute treffen, um der Sünde, die sich wie ein bösartiges Krebsgeschwür einnisten und dich töten will, die Angriffsfläche zu nehmen? Internet-Filter, Rechenschaftspartner, Orte/Personen meiden?