Invisible - Die Geistliche DimensionBeispiel

Lies zuerst Hebräer 12:1-4 und Hebr 13:1-8

Leistungssport verlangt… Leistung. Schweiß, Disziplin, frühes Aufstehen, strikter Diätplan. Das Leben mit Jesus ist auch so ein Wettkampf – kein Sprint, sondern eher ein Marathon. Die ganzen Leute aus dem ersten Teil der Bibel jubeln dir zu und feuern dich an, dass du nicht aufgibst, sondern weitermachst (V.1). Dass du alles hinter dich lässt, was dich beschwert: „die Sünde, die uns ständig umstrickt (V.2). Wenn man beim Laufen zur Seite schaut passieren u.U. zwei Dinge: Man kriegt Panik, weil man den Gegner heranpirschen sieht oder man disqualifiziert sich, weil man in die andere Bahn hineinläuft. Darum: Nach vorne schauen! Ziel fokussieren. Im Leben als Christ genauso – auf Jesus schauen, dem „Anfänger und Vollender des Glaubens.“ 

Es gibt im Leben mit Jesus und noch mehr als Leiter in der Kirche drei Sündenkategorien, die immer wieder für Probleme sorgen: Geld, Sex und Macht. So verführerisch und doch tödlich, weil sie uns im Lauf mit Jesus fesseln und zu Fall bringen. Was wir einfach oft nicht checken: 

Geld zerfällt (und hat keine lange Glücklichmachdauer),
Sex verhext (und kann rationale Entscheidungen verhindern),
Macht macht blind (für die Nöte anderer)

Diese Dinge sind an sich nicht schlecht, doch im Übermaß falsch ausgelebt, sehr gefährlich. Egal ob du geldgeil, machtgeil oder einfach „nur“ geil bist – Gott liebt dich als guter Vater viel zu sehr, als dass er dich disqualifiziert sehen will. Sein guter Trainingsplan für dich, auch wenn der vielleicht erstmal ziemlich anstrengend und mies klingt („Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er“, V.6), soll sicherstellen, dass du das Ziel auch erreichst. Ganz wichtig: Disziplin ist nicht Gesetzlichkeit! Ein Sportler setzt sich hartem Training aus, nicht weil er „muss“, sondern weil er ja gewinnen „will“

Action Step:
Überlege welche geistlichen Übungen für dich vielleicht dran sind. Ein guter „Diätplan“ vom Wort Gottes? Extraschichten, um im Gebet Gott zu begegnen? Fasten, um den inneren Schweinehund auszuhungern?