3 Schritte zum neuen Gebetslifestyle

Fühlst du dich manchmal ausgelaugt und denkst, dass dein Gebetsleben zu kurz kommt? Vielleicht bist du neu im Glauben und hast noch nicht viel Erfahrung mit Gebet? Vielleicht betest du aktuell nur in Notfällen oder deine Gebete fühlen sich etwas mechanisch und leblos an. Jesus zeigt uns, dass Gebet nicht das aller letzte Mittel ist, sondern das Fundament für deine Beziehung zu Gott.

Schritt 1: Beten

Obwohl Jesus ein viel beschäftigter Mann war, nahm Er Sich bewusst Zeit für Gebet. Er stand früh auf, wenn es noch dunkel war oder zog Sich zurück, um zu beten (vgl. Markus 1,35). Er zeigt uns damit, dass das Gebet nicht das letzte Mittel in Krisensituationen ist, sondern eine Priorität in unserem Alltag, die uns die Kraft gibt, um unsere Herausforderungen zu bewältigen. Denn wenn wir uns immer wieder Gottes Perspektive abholen, verändert sich auch unser Denken und wir bekommen neue Kraft und neue Liebe für unsere Mitmenschen.

Schritt 2: Beobachten

Jesus war sich bewusst, wie Gott in Seiner Umgebung wirkte. Er sagte, dass Er nichts von sich aus tat, sondern nur das, was Er den Vater tun sah. Auch wir sind eingeladen, Gottes Handeln in unserem Leben und unserem Umfeld zu beobachten - besonders die Wunder in unserem Alltag, die wir so leicht übersehen. Wie oft gehen wir durch den Tag und verpassen die Zeichen von Gottes Gegenwart? Vielleicht ein unerwarteter Moment des Friedens, ein ermutigendes Gespräch mit einem Freund oder eine überraschende Wendung in einer ausweglosen Situation. Gott möchte dich segnen, aber wenn du nicht aufmerksam bist, kann es sein, dass du Gottes kleine und große Wunder um dich herum verpasst.

Schritt 3: Bekennen

Paulus und Silas beteten und lobten Gott lautstark im Gefängnis. Ihre Lobpreiszeit war nicht verborgen - die anderen Gefangenen hörten sie. Das zeigt, wie mutig sie ihren Glauben bezeugten, selbst in ihrer größten Bedrängnis. Und genau dort hat Gott ein großes Wunder getan. Ihre Anbetung führte außerdem dazu, dass der Gefängniswärter und seine Familie zum Glauben kamen. Öffentliches Bekennen hat oft eine größere Wirkung, als wir denken. Und Gott schenkt uns immer wieder Gelegenheiten, in denen wir ein kurzes Gebet oder ein ermutigendes Wort mit fremden Leuten teilen und dadurch einen lebensverändernden Unterschied im Leben der anderen Person machen können.

Next Step: Suche dir heute einen ruhigen Ort für ein bewusstes Gebet. Vertraue darauf, dass Er ausschließlich gute Ideen für dein Leben hat. Falls sich in den nächsten Tagen eine Gelegenheit bietet, deinen Glauben zu teilen, bleibe mutig und teile deine Erfahrungen, die du mit Gott machen durftest. Vielleicht ist es deine Geschichte, die eine andere Person zu Jesus führt.