Umgang mit LeidSample

6. Was ist dein Ziel?

An diesem letzten Tag will ich dir etwas sehr kraftvolles mitgeben, was dich durch dein Leben begleiten soll. Egal, ob du in deinem Leben Glück erfährst oder Pech. Egal, wie es im Moment um dich steht. Speziell aber, wenn dich Leid umgibt, soll dich dieser Vers auf dem richtigen Kurs halten: „Von allen Seiten werden wir bedrängt, sind aber nicht erdrückt; wir sind oft ratlos, aber nicht verzweifelt, wir werden verfolgt, sind aber nicht verlassen, wir werden niedergestreckt, gehen aber nicht zugrunde. Immer und überall tragen wir das Sterben von Jesus an unserem Körper herum, damit auch sein Leben an uns deutlich sichtbar wird (2. Korinther 4:8-10)." Die Aufgabe eines Christen ist es immer und überall, in jeder Situation, ob durch Worte oder Taten, das Evangelium zu verkünden.

Wenn also unser Fokus die Ewigkeit und das Leben mit Gott ist, dann sind die Dinge, die uns in der heutigen Zeit beschäftigen, nebensächlich. Den Kern unseres Lebens bilden also keine vergänglichen Dinge mehr, sondern Ewige: „Deshalb lassen wir uns von dem, was uns zurzeit so sichtbar bedrängt, nicht ablenken, sondern wir richten unseren Blick auf das, was jetzt noch unsichtbar ist. Denn das Sichtbare vergeht, doch das Unsichtbare bleibt ewig (2. Korinther 4:18)."

Nimm dir 5 Minuten Zeit, um zu überlegen...

• ...ob du dich von deinen Sorgen einnehmen lässt, weil du deinen Fokus auf dein Leben in dieser Welt gerichtet hast.
• ...wann du das letzte Mal die Kraft Jesu in deinem Leben gespürt hast. 
• ...wie du deine Aufgabe auf dieser Welt bewerten würdest.  

Ich finde es immer sehr erstaunlich, wie sehr wir Menschen manchmal an den sichtbaren Dingen hängen. Sie bestimmen unsere Gefühlslage, unsere Art zu denken und ähnliches, dabei sollte unser Maßstab Gott sein. Die Weitsicht und der Blick auf das Leben nach dem Tod wird erst dann gebildet, wenn wir Menschen anfangen Gott zu vertrauen. Ganz konkret: Je mehr Dinge du Gott abgibst, desto mehr kannst du ihn in deinem Leben handeln sehen. Ebenfalls durch das Lesen in der Bibel kannst du erkennen, wie Gott im Leben anderer Menschen gewirkt und gehandelt hat und daraus ableiten, was er momentan in deinem Leben tut. Geh ins Gebet und sprich mit Gott über dein Leben. Sprich deine Gefühlslage konkret an und bitte ihn darum, dir die Einsicht darüber zu geben, was er mit dir vorhat. Indem du dich ihm jeden Tag etwas mehr hingibst, wächst dein Vertrauen, weil er dich niemals im Stich lässt.

Was kannst du heute also mitnehmen? Unsere Aufgabe ist es, das Evangelium zu verkünden, auch im Leid. Selbst, wenn unser Glaube nicht immer auf großen Zuspruch trifft, kommt es nicht darauf an auf dieser Welt zu verzweifeln, sondern den Fokus im eigenen Leben auf die Ewigkeit mit Gott zu legen.