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Tag 2 von 9

Stärken und Schwächen nutzen

Lies zuerst Römer 12:3-8 und dann 2. Kor 12:9.10

Beide Bibelstellen beziehen sich auf die persönlichen Stärken – aber auch die Schwächen, die jeder einzelne von uns hat. Es ist eine Stärke dazu zu stehen. Genau so hat uns Gott erschaffen und genau so liebt er uns. Paulus sagt: Du bist gut und wirst gebraucht, genau so, wie du bist. Wie oft passiert es uns im Alltag, dass wir uns nicht gut genug fühlen. Dass wir uns wünschten, wir hätten mehr getan, etwas anders gemacht, oder wären in irgendetwas einfach besser. 

Besser als dieses sinnlose Wünschen ist es, seine gottgegebenen Gaben, so wie sie sind, hinzunehmen. Feiere deine Stärken und setze sie ein - Besonnenheit ist das Keyword! Hilf lieber dort, wo du gut bist, als auf Gebieten die dir nicht liegen „dein Bestes zu geben“. „Think strengths, not weaknesses.“ Dann werden deine Taten einen großen Effekt haben. Auf dich – denn du lebst so wie Gott dich schuf; und auf deine Mitmenschen – da du Ihnen deine ganz besondere Gabe zukommen lässt. Gerade auch in der Kirche sind wir aufeinander angewiesen. Paulus schreibt: „So sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, als Einzelne aber sind wir Glieder, die zueinandergehören.“ 

In der Korinther-Stelle werden wir auch herausgefordert, zu den eigenen Schwächen zu stehen und sie anzuerkennen. Manchmal höre ich Sätze wie „ich war halt betrunken“. „Passiert“ oder „Schwamm drüber“. Jeder davon leugnet eine bewusste Handlung. Wenn ich stattdessen sagen würde: - Es tut mir leid, ich möchte kein solcher Mensch sein. Oder: ich war schwach, kannst du mir verzeihen? – Dann steht man zu seiner Schwäche und ist damit stark. Man erkennt, in welchen Momenten man schwach war, weil man sie ANERKENNT. Als die eigene Schwäche. Und kann so bewusster entscheiden, was für ein Mensch man sein möchte. Für die dadurch entstehende Scham – manchmal den Selbsthass – hat uns Gott seinen Sohn Jesus geschenkt. Seine Gnade. Er vergibt uns gerne. Auch und gerade, wenn wir dumm waren. 

Wichtig ist, diese Dummheit zu erkennen. Damit wir künftig besser handeln können. Paulus hat erst als er selbst nicht mehr konnte, gecheckt, dass gerade dann, wenn ihm die Puste ausgeht, Gott mit seiner Kraft in sein Leben hineinkommt. Damit bekommt Gott die Chance in ihm zu wirken. Erst wenn ich meine Schwäche als solche erkenne und infolgedessen Gott in meine täglichen Entscheidungen rein lasse, kann und wird Gott seine übernatürliche Stärke in meinem Leben explodieren lassen. Damit ich verändert werde, Gott groß gemacht wird, und andere von meinem Einsatz profitieren. 

Action Step: Denke an eine alltägliche Situation, in der du jemandem helfen kannst, weil du besser in einem Gebiet bist, als er. Und TU ES. Wenn du möchtest, denk auch an eine Situation, in der du dich herausgeredet hast. Steh zu deiner Tat, gib sie Gott im Gebet ab und fühle Gottes Vergebung. Er liebt das und wird dir neue Power geben.

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Über diesen Leseplan

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Angeblich macht jeder von uns über 30000 Entscheidungen pro Tag! Die meisten wohl eher unbewusst.  Gott gibt uns in seinem Wort viel Input darüber wie wir gute und göttliche Entscheidungen treffen können, damit das Leben gelingt und wir Jesus immer ähnlicher werden können. Dieser Leseplan hilft dir bewusst und konkret göttliche Prinzipien auf die großen und kleinen Entscheidungen deines Lebens anzuwenden. Viel Spaß und Segen dabei dein ICF München

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Wir möchten ICF München für die Bereitstellung dieses Plans danken. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.icf-muenchen.de