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Tag 7 von 9

Komm ich dadurch weiter in meiner Beziehung zu Gott?

Lies zuerst Jakobus 4:1-10

Gott liebt den Frieden. Das nennt man auf Hebräisch „Shalom“! Den Zustand völliger Harmonie, Einheit und Zufriedenheit. Dieser „Shalom“ wird nie Realität, wenn wir auf unsere „Leidenschaften im Inneren“ hören (Vers 1). Jakobus wird hier ziemlich deutlich: Entweder du entfernst dich von Gott, indem du deine egoistischen Wünsche und Ziele verfolgst, oder du kommst näher zu Gott. Näher zu Gott komm ich aber nur dann, wenn ich mich „demütige“. 

Seine Leser brauchten sich nicht wundern, wenn Gott ihre Gebete nicht hört und sie in ihrem Glaubensleben nicht weiterkommen. Darum schreibt Jakobus ihnen, dass sie endlich mal ihr geistliches Innenleben analysieren sollen. Sein Lösungsvorschlag: „Unterordnung“ und „Demut“ - klingt nicht sehr sexy. Sich demütigen heißt, dass ich im alltäglichen Entscheidungsfindungsprozess zuerst Gott frage, was in meinem Leben Priorität hat. 

In Vers 8 steht wörtlich, dass wir Menschen so leben, als ob wir zwei Seelen in uns drin hätten- zwei Persönlichkeiten. Als wären wir Opfer vom Engel und Teufel auf unseren Schultern und wir einfach nicht wissen, auf wen wir hören sollen. Kommst du dir auch manchmal so vor? Was ist jetzt eigentlich richtig? Auf welche „Stimme“ in meinem Kopf soll ich hören? 

In Vers 9 stehen Dinge, die irgendwie total bescheuert klingen. „Klagt und jammert und weint! Eure Lachen verwandle sich in Trauer, eure Freude in Betrübnis“. Will Gott jetzt, dass ich wie ein nassgeheulter Jammerlappen durch die Welt schlurfe? Nein, aber er will, dass wir uns mal wirklich hinsetzen und ernsthaft Gedanken machen, was im Leben Priorität hat. 

Der Prediger Charles Spurgeon hat in einer Predigt zu diesem Text mal gesagt, dass für viele Menschen die Kirche oder Religion wie eine Badewanne ist. Schnell kurz reingesprungen, nass gemacht und sauber geschrubbt – und wieder raus und weitermachen wie bisher. Wie leicht ist es zu denken, „passt schon“, „Gott vergibt mir eh‘“. Dazu sagt Jakobus eben „Halt, Stop“. Ihr macht euch nur was vor! Und Gott lässt sich auch nicht verarschen! Die Entscheidungen in deinem Alltag – bringen sie dich näher zu Gott? 

Action Step: Das Fasten ist ein super Tool, um Gott wieder nahe zu kommen, wieder neuen Fokus zu bekommen und rauszufinden, was wirklich im Leben zählt. Nimm‘ dir in den nächsten Tagen einen Fastentag, an dem du etwas fastest und die freigewordene Zeit nutzt, Gott zu begegnen. Er hat versprochen sich zu nahen, wenn wir uns ihm nähern.

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

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Angeblich macht jeder von uns über 30000 Entscheidungen pro Tag! Die meisten wohl eher unbewusst.  Gott gibt uns in seinem Wort viel Input darüber wie wir gute und göttliche Entscheidungen treffen können, damit das Leben gelingt und wir Jesus immer ähnlicher werden können. Dieser Leseplan hilft dir bewusst und konkret göttliche Prinzipien auf die großen und kleinen Entscheidungen deines Lebens anzuwenden. Viel Spaß und Segen dabei dein ICF München

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Wir möchten ICF München für die Bereitstellung dieses Plans danken. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.icf-muenchen.de