22 x Psalm 119Beispiel
Die Orientierung (wieder)finden
Kann man Gesetze wirklich lieben (V. 97)? Vorschriften sind doch Spaßbremsen! Da bist du froh, dass heute Sonntag ist und dir keiner sagt, was du zu tun und zu lassen hast und dann so was. Überhaupt lässt du dir nicht gern etwas vorschreiben. Das muss doch jeder selbst wissen, was richtig ist. Weißt du es? Hast du es letzte Woche gewusst? Im Psalm 119 lässt sich einer ins Herz sehen, der Kopf und Hände frei hat, seinen Alltag zu gestalten, weil er festen Boden unter den Füßen hat. Er erzählt, wie reich (V. 98) er ist, dass er den Durchblick hat (V. 99) und wirklich weiß, wie es geht (V. 100). Das ist ganz schön auf den Pudding gehauen, oder? Sein Geheimnis: Er liebt die Tora. Er liebt Gottes Wegweisung, er will es nicht selbst wissen, sondern lässt es sich von Gott sagen, lässt sich ins Leben hineinreden.
Vielleicht ist das unser Problem, wir wollen uns nicht „reinreden" lassen. Vielleicht können wir ja lernen, dass wir lieber über Seine Wegweisung nachsinnen (V. 97+99), anstatt uns wegen „Bevormundung" in die Schmollecke zu verziehen. Lass dir reinreden und Wege für den Alltag aufzeigen, Gott will dir Orientierung geben. - Das bedeutet die Tora. Sie will nichts vorschreiben, sondern gefährliche Punkte markieren (V. 101).
Reinhard Steeger
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
22 Strophen des längsten Psalms (und des längsten Kapitels) in der Bibel, die ausdrücken, dass Gottes Wort eine Quelle der Weisheit, Trost und Führung ist. Der Psalm drückt die Liebe und das Verlangen des Autors nach den Geboten Gottes aus und zeigt, wie wichtig es ist, nach ihnen zu leben.
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Wir möchten uns bei EC Deutschland | Entschieden für Christus für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.ec.de