22 x Psalm 119Beispiel
In jeder Lebenslage
Es gibt Schönwetterchristen und es gibt Menschen, denen Gott in der Not einfällt. Der Psalmbeter verbindet jede Lebenslage mit Gott und Seinem Wort. Klagen (V. 169), flehen (V. 170), toben (V. 171), singen (V. 172), der Beter des Psalms kennt viele Gefühle, die fröhlich-jubelnden ebenso wie die schweren und traurigen. In jeder Lebenssituation klammert er sich an die eine Orientierung, die ihm Zukunft gibt: Dein Wort (2-mal), Deine Gebote (3-mal), Deine Befehle, Dein Gesetz, Dein Recht. In acht Versen verwendet er fünf verschiedene Begriffe und dabei sagt jeder dasselbe aus. Dein Wort, Herr - ob es mir gut oder schlecht geht - Dein Wort ist meine Hilfe, meine Freude, meine Zukunft, mein Schutz. Ich selbst bin oft verirrt (V. 176) und verwirrt. Deshalb brauche ich Hilfe, die von außen zu mir kommt, die mir wieder den Weg zeigt, der zum Leben führt. Manchmal werde ich gemobbt, ab und an habe ich Angst um mein Leben ... Der Beter vertraut darauf, dass Gottes Wort ihm Orientierung gibt. Im letzten Vers geht er einen Schritt weiter: Er bittet Gott: „Such mich, denn ich habe mich verirrt!“ Dieses Gebet ist erfüllt, denn Jesus ist der gute Hirte, Er ist „gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist“ (Lukas 19,10).
Dr. Martin Werth
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
22 Strophen des längsten Psalms (und des längsten Kapitels) in der Bibel, die ausdrücken, dass Gottes Wort eine Quelle der Weisheit, Trost und Führung ist. Der Psalm drückt die Liebe und das Verlangen des Autors nach den Geboten Gottes aus und zeigt, wie wichtig es ist, nach ihnen zu leben.
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Wir möchten uns bei EC Deutschland | Entschieden für Christus für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.ec.de