22 x Psalm 119Beispiel
Vorschriften sind wunderbar!
Wer freut sich denn über Vorschriften? Wer will schon, dass ihm einer sagt: Tu das und lass jenes? Das ist doch oft das Problem, das Menschen mit dem Glauben haben: Dass sie meinen, es geht um Moral. Der Beter von Psalm 119 dagegen sehnt sich geradezu nach Gottes Regeln. Die Vorschriften Gottes engen ihn nicht ein, sondern öffnen die Tür zu einem befreiten Leben. Wir werden davon befreit, ängstlich darauf zu schauen, ob wir den Spielregeln der anderen genügen. Wenn ich vor Gott knie, kann ich vor Menschen aufrecht stehen. Gottes Gebote sind keine starren Regeln, vielmehr geht es um Beziehung. Gott will, dass wir mit Ihm in einer vertrauensvollen Beziehung leben und unser Leben so gestalten, dass es zu Ihm passt. Entscheidend ist: Wir befolgen nicht deshalb die Vorschriften Gottes, damit Er uns positiv gegenübersteht. Sondern Gott wendet Sich uns zu und sieht uns liebevoll an: Er lässt Sein Angesicht leuchten (V.132; 135).
Wenn wir Seine Gebote befolgen, ist das unsere Antwort auf Seine Liebe. Christsein heißt nicht: Ich lebe nach Gottes Regeln, damit Er gnädig ist. Sondern Er ist gnädig und das prägt mein Leben. Frage: Erlebe ich die Regeln Gottes als befreiend? In welchem Lebensbereich möchte ich bewusst Seine Vorschriften umsetzen?
Cornelius Kuttler
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
22 Strophen des längsten Psalms (und des längsten Kapitels) in der Bibel, die ausdrücken, dass Gottes Wort eine Quelle der Weisheit, Trost und Führung ist. Der Psalm drückt die Liebe und das Verlangen des Autors nach den Geboten Gottes aus und zeigt, wie wichtig es ist, nach ihnen zu leben.
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