Adventskalender + Die Weihnachtsgeschichte - mehr als nur Geschichte?Beispiel

Nachdem die Engel in den Himmel zurückgekehrt waren, beschlossen die Hirten: »Kommt, wir gehen nach Bethlehem. Wir wollen sehen, was dort geschehen ist und was der Herr uns verkünden ließ.«16Sie machten sich sofort auf den Weg und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Futterkrippe lag. 17Als sie es sahen, erzählten die Hirten, was ihnen der Engel über das Kind gesagt hatte. 18Und alle, die ihren Bericht hörten, waren darüber sehr erstaunt.19Maria aber merkte sich jedes Wort und dachte immer wieder darüber nach.20Schließlich kehrten die Hirten zu ihren Herden zurück. Sie lobten Gott und dankten ihm für das, was sie gehört und gesehen hatten. Es war alles so gewesen, wie der Engel es ihnen gesagt hatte.

Lukas 2,15-20 HFA

Die Hirten waren nicht mehr zu halten, nachdem was sie erlebt hatten. Sie machten sich auf und gingen nach Bethlehem. Dabei ließen sie sogar ihre Schafe zurück.

Sie fanden dort alles, wie es ihnen verkündet worden war. Maria und Josef waren sicher überrascht, als plötzlich ein paar Hirten auftauchten und dann auch noch diese Geschichte erzählten. Maria muss das tief bewegt haben, denn diese Worte ließen sie nicht mehr los. Scheinbar erzählten die Hirten auch anderen Menschen von ihrem Erlebnis und alle staunten.

Die Hirten hatten eine unglaubliche Geschichte mit den Engeln erlebt. Das war bei weitem genug für eine Nacht. Sie hätten jetzt sagen können: „Wir brauchen jetzt erstmal eine Pause, das war einfach viel“. Aber so reagierten sie nicht. Nein, sie glaubten und machten sich auf. Wie reagieren wir, wenn Gott uns begegnet? Machen wir uns dann auch auf? Das könnte z.B. auch bedeuten, dass du etwas zurücklässt. Die Hirten zögerten nicht einmal, sondern gingen sofort los. Ist das bei uns auch so? Also wenn ich ehrlich bin, kann ich auf jeden Fall noch etwas von den Hirten lernen. Vielleicht denkst du jetzt, na ja, aber was die erlebt haben, war ja auch eindeutig – da hätte ich auch so gehandelt. Ja, wirklich? Ist das, was du mit Gott erlebt hast, nicht so viel wert, wie das, was die Hirten erleben durften? Irgendwie sind wir schon gut darin, Ausreden zu finden. Weißt du, ich möchte dich da nicht verurteilen oder dir etwas unterstellen. Es ist einfach so wichtig, auf Gott zu hören und Ihm zu glauben. Die Hirten glaubten, handelten und das hat etwas verändert. Zum einen hat es Maria sehr berührt und auch andere Menschen waren erstaunt. Auch die Hirten selbst durften noch mehr gestärkt werden, denn sie stellten fest, dass ALLES so war, wie der Engel es ihnen verkündet hatte. Ihr Glaube wurde also nicht enttäuscht, sondern bestätigt. Ich wünsche dir auch, dass du erleben darfst, wie Gott Dinge bestätigt. Dafür müssen wir hören, glauben und danach handeln. Die Hirten hatten auch Gründe, nicht zu gehen. Was würde aus ihren Schafen werden? Wir dürfen Gott vertrauen. Wenn wir im Glauben gehen, wird Er uns schon versorgen.

Vertraue Gott, er geht mit dir.

Vater im Himmel, manchmal gibt es Dinge, die mich zweifeln lassen, und ich finde Ausreden, um nicht zu gehen. Helfe du mir bitte, dass ich dir voll und ganz vertraue und mich wirklich ganz dir zur Verfügung stelle. Auch dann, wenn ich mir unsicher bin, was werden soll. So bitte ich dich im Namen von Jesus Christus. Denn dir ist nichts unmöglich. Amen

Lied: Alles ist möglich (Koenige und Priester)