Matthäus Kapitel 14 - 28Beispiel

Matthäus Kapitel 14 - 28

Tag 18 von 30

Die Pharisäer versuchen, Jesus in eine Falle zu locken, indem sie Ihn nach Seiner Meinung zur Steuerzahlung an den römischen Kaiser fragen. Sie schicken ihre Jünger zusammen mit Anhängern des Herodes, um Ihm diese Frage zu stellen. Sie verbünden sich also mit „dem Feind“ mit dem Ziel, Jesus zu schaden. Doch nur vordergründig geht es um die Steuer, eigentlich wollen sie Jesus in eine Zwickmühle in Bezug auf den Götzendienst bringen.

Da auf den römischen Münzen das Bild des Kaisers abgebildet war, galt es als eine Art Glaubensbekenntnis zum Kaiser, der sich selbst als Gottheit ansah. Jüdische Münzen hingegen trugen aus Gründen des Bilderverbots keine menschlichen Abbildungen. Jesus bittet Seine Gegner um eine römische Münze, die sie Ihm geben. Er antwortet ihnen: „Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört."

Damit entlarvt Er ihre Heuchelei. Eigentlich dürften Seine Gegner gar keine Münze mit dem Bild eines fremden Gottes bei sich tragen. Jesus macht sie auf ihre eigene Verfehlung aufmerksam, indem Er ihnen sagt, dass sie etwas in ihren Augen Sündhaftes bei sich tragen. Die Römer wiederum verstehen den Hintergedanken Seiner Antwort nicht und sind zufrieden, da sie sie als Zustimmung zur Steuerzahlung interpretieren.

Die Heilige Schrift

Tag 17Tag 19

Über diesen Leseplan

Matthäus Kapitel 14 - 28

Dieser Plan führt durch den zweiten Teil des Matthäusevangeliums von Kapitel 14-28. Für den ersten Teil (Kapitel 1-13) gibt es einen weiteren Plan mit einer Einführung in das gesamte Buch. Die meisten Kapitel sind in zwei Abschnitte aufgeteilt, damit ein aufmerksames Lesen möglich ist.

More

Wir möchten uns bei Christusgemeinde Nagold für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://christusgemeinde-nagold.de