Finanzielle Jüngerschaft im Geschäftsbereich - Teil 2Beispiel

Wenn wir im Geschäftsleben dem Herrn nachfolgen und unseren Glauben an Ihn echt bezeugen wollen, kann uns dies manchmal teuer zu stehen kommen.

Das größte Gebot ist, Gott mit allem, was wir haben zu lieben und unseren Nächsten wie uns selbst. Unseren Nächsten zu lieben kann bedeuten, mit Geld oder unserem Geschäftsvermögen Menschen bei der Lösung ihrer Probleme zu helfen - einschließlich unseren Konkurrenten! Jesus erzählte das Gleichnis vom Samariter, der jemandem half, den er eigentlich nicht mögen sollte - einem Juden. Er nutzte seine Zeit und sein Geld, um dem Verletzten zu helfen. Er bezahlte die Pflege des verletzten Mannes und gab dem Wirt einen Blankoscheck für die Kosten der weiteren Versorgung des Opfers. Als echte Nachfolger Jesu nutzen wir unsere Ressourcen, um Bedürftigen zu helfen.

Gott und Seinen Grundsätzen für das Geschäftsleben zu folgen, könnte dich Geld kosten. Die Freude, Gott im Leben anderer wirken zu sehen, ist jedoch wunderbar! Wir müssen das Gebot des Herrn, treue Zeugen Seiner Gnade und Liebe zu sein über unsere finanziellen oder geschäftlichen Anforderungen stellen. Jesus hat versprochen, dass, wenn wir Ihn vor Menschen bekennen, Er auch unsere Bedürfnisse vor dem Vater vertreten wird. Stell Gott an erste Stelle und du wirst nie Letzter sein!

Ich erzähle oft die wahre Geschichte von Richard, dem Besitzer einer großen Produktionsfirma. John, sein Werksleiter, trat unerwartet zurück. Richard war am Boden zerstört, denn in den letzten fünf Jahren hatte er John darauf vorbereitet, CEO des Unternehmens zu werden. Richard konnte nicht verstehen, warum John gehen würde. Er bezahlte John mehr als allen anderen in der Firma, aber nichts konnte Johns Meinung ändern.

Drei Monate später stellte sich heraus, dass John seine eigene Firma eröffnet und Richards meistverkauftes Produkt kopiert hatte. Johns Firma wuchs und wurde Richards Hauptkonkurrent. Später erfuhr Richard, dass es ein Designproblem mit einem von Johns neuen Produkten gab und Johns Firma wegen Fahrlässigkeit verklagt wurde. Richard hatte John bereits Jahre zuvor vergeben und betete regelmäßig für ihn.

Er spürte, dass Gott ihn aufforderte, John zu helfen. Also besorgte er sich eines von Johns Produkten, testete es und entdeckte das Problem. Dann beauftragte er seine Ingenieure, eine Möglichkeit zu finden, das Problem zu beheben. Nachdem er die notwendigen Änderungen vorgenommen und geprüft hatte, rief Richard John an und sagte ihm, wie er sein Problem lösen könne. John war Gott dankbar für Richards Großzügigkeit.

Frage für den Tag

Wie kannst du im Geschäftsleben „deinen Nächsten lieben“ und so Gott die Ehre geben?