Mehr als ein ZimmermannBeispiel

More Than a Carpenter

Tag 2 von 14

Ist Atheismus wissenschaftlicher?

Die Wissenschaft befindet sich seit Jahrhunderten im Krieg mit der Religion, und Gott lässt sich nur aus den „Lücken“ in unserem wissenschaftlichen Wissen ableiten. Zumindest wollen die Neuen Atheisten (eine Gruppe von wortgewandten, enthusiastischen und militanten Atheisten, die in den letzten Jahren ein großes Publikum erobert haben), dass du das glaubst. Aber ist das die ganze Geschichte? Betrachten wir nur eines der Rätsel, die von der Naturwissenschaft nicht erklärt werden können, aber stark auf Gott hindeuten: der Ursprung des Lebens.

Das Problem der Entstehung des Lebens ist im Wesentlichen eine Frage nach Information. Mit der Entdeckung der DNS-Struktur im Jahr 1953 erkannten Wissenschaftler erstmals, dass die Struktur und die Entwicklung von Lebewesen durch genetische Informationen gesteuert wird. Aus diesem Grund bezeichnete der Nobelpreisträger David Baltimore in einer viel zitierten Rede die moderne Biologie als „eine Wissenschaft der Information.“

Wie viel Information ist in Lebewesen enthalten? Richard Dawkins zufolge ist die Information im Zellkern einer winzigen Amöbe größer als eine ganze Ausgabe der Encyclopædia Britannica (1). Die menschliche DNS enthält weitaus mehr. Doch die DNS kann mehr als nur Informationen speichern. In Kombination mit anderen zellulären Systemen verarbeitet sie auch Informationen, ähnlich wie ein Computer. Daher vergleicht Bill Gates die DNS mit einem Computerprogramm, das allerdings weitaus fortschrittlicher ist als jede von Menschen erfundene Software (2).

Atheisten geben bereitwillig zu, dass sie keine Ahnung haben, wie das Leben entstanden ist. Dawkins erkennt die unglaubliche Unwahrscheinlichkeit der Entstehung des Lebens an, schließt dann aber mit einer unglaublichen Lösung: Glück. Ja, Glück (3). Ist dies wirklich die vernünftigste Erklärung? Kann Information aus einem ungelenkten, irrationalen, materiellen Prozess hervorgehen?

Der Informationsgehalt der DNS war einer der Hauptgründe, warum der ehemalige Atheist Antony Flew seine Meinung über Gott geändert hat. Er kam zu folgendem Schluss: „Die einzige zufriedenstellende Erklärung für den Ursprung von so 'zielgerichtetem, sich selbst reproduzierendem' Leben, wie wir es auf der Erde sehen, ist ein unendlich intelligenter Geist (4).“ Würde eine Nachricht mit der Komplexität der Encyclopædia Britannica aus dem Weltraum eintreffen, würde sie zweifellos als Beweis für außerirdische Intelligenz akzeptiert werden. Die vernünftigste Erklärung für die menschliche DNS, die immens mehr Informationen enthält als die Encyclopædia Britannica, ist ein göttlicher Geist.

Quellenangabe in den englischen Ausgaben: 1. Richard Dawkins, The Blind Watchmaker (New York: Norton, 1987), S 17-18. 2. Bill Gates, The Road Ahead (Boulder, CO: Blue Penguin, 1996), S 228. 3. Richard Dawkins, The God Delusion, 2nd ed. with Preface (New York: Mariner Books, 2008), S 168. (In deutscher Sprache: „Der Gotteswahn“) 4. Antony Flew und Roy Abraham Varghese, There Is a God: How the World's Most Notorious Atheist Changed His Mind (New York: HarperCollins, 2007), S 132.

Die Heilige Schrift

Tag 1Tag 3

Über diesen Leseplan

More Than a Carpenter

Ist Jesus wirklich der Herr, der er behauptete zu sein? In diesem zweiwöchigen, zum Nachdenken anregenden Leseplan, mit Auszügen aus dem zeitlosen Klassiker „Wer ist dieser Mensch?“ (ISBN: ‎ 978-3775146593) liest du wichtige Argumente für den Glauben von einem Skeptiker, der zum Gläubigen wurde. Josh McDowell machte sich daran, die Behauptungen Jesu Christi zu widerlegen. Aber die Beweise, die er fand, deuteten genau auf das Gegenteil hin. Wäge also die Fakten ab. Erlebe Gottes Liebe. Und dann schau, was passiert.

More

Wir danken Josh McDowell, Sean McDowell und Tyndale House Publishers für die Bereitstellung von Inhalten aus dem Buch „Wer ist dieser Mensch?“ (ISBN: ‎978-3775146593) Mehr Informationen auf Englisch, auch zur Originalausgabe „More Than a Carpenter“, findest Du unter folgendem Link: https://www.josh.org/