4. Bin ich Dir wichtig, Gott? Siehst Du mich? [Markus 5,31]

Warum boomen Insta, TikTok, Snapchat? Weil jeder Like und jeder Follower eigentlich ein Mini-Kompliment ist: Ich sehe dich. Ich finde gut, was ich sehe.

Das Bedürfnis, gesehen zu werden, steckt tief in uns drin. Wir wünschen uns das von unseren Freunden. Von unseren Idolen. Von Autoritätspersonen.

Denken wir mal an die größte Autoritätsperson, die es gibt. Gott. Kannst du dir vorstellen, dass Gott dich - als Einzelnen - sieht? Dass du (!) Ihm wichtig bist? Eigentlich klingt das ziemlich abgedreht (und unrealistisch), oder?

Im Text von heute kommen zwei Figuren ins Spiel: Ein bekannter Synagogenvorsteher und eine chronisch kranke Frau. Oberschicht und Unterschicht. Das Faszinierende: Jesus nimmt beide ernst. Lässt Sich unterbrechen. Widmet Sich dem Problem von beiden.

Für uns heißt das: Gott sieht dich. Du bist Gott wichtig, egal wer du bist. Du kannst Gott (auch heute noch) um Hilfe bitten. Und Jesus wird Sich Zeit für dich nehmen - anders, als wir das manchmal erwarten... aber trotzdem gut!

Fragen zum Weiterdenken

🤔 Was denkst du?

Wer ist die berühmteste Person, die du jemals getroffen hast? Wie hat dich diese Person fühlen lassen?

💡 Aha-Moment

Warum, denkst du, hat die Frau versucht, Jesus heimlich zu berühren, anstatt Ihn einfach anzusprechen?

📖 Bibeltext

Lies nochmal Markus 5,36-42. Was sagt der Umgang von Jesus mit Jairus und mit der Frau über Ihn aus?

🎯 Für dich!

Mal Hand auf’s Herz: Glaubst du, Gott sieht dich? Was ist dein Gefühl – wie wichtig bist du ihm?

Challenge

Such dir doch heute mal eine Person in deinem Umfeld (Mitschülerin, Kollege, Kommilitone, Familienmitglied...), die nicht so viel Beachtung bekommt, und schenk ihr 10 Minuten deiner Zeit, um mit ihr zu reden.

Dann nimm dir nochmal 10 Minuten, um Gott zu erzählen, was dich gerade so beschäftigt - einfach, als säße Er dir im Café gegenüber.