6. Was kann ich schon? [Markus 8,4]

Wann hast du dich das letzte Mal nutzlos gefühlt?

Die Jünger sitzen irgendwo im Nirgendwo mit tausend hungrigen Menschen fest und Jesus ist der Meinung, sie sollten sich drum kümmern. Wie soll das gehen? Wir können schließlich nicht zaubern, Jesus! Und was sind schon sieben Brote für so viele Menschen?

Jesus geht nicht weiter auf ihre Bedenken ein. Er bittet die Menschenmenge „zu Tisch”. Ob Er auch für diese Situation eine Lösung parat hat?

Tatsächlich: Jesus nimmt das Wenige, was da ist und lässt es austeilen. Alle werden satt. Am Ende bleibt sogar noch ziemlich viel übrig.

Die Geschichte zeigt uns drei wichtige Dinge über Jesus:

1. Unsere hoffnungslosen Situationen sind Ihm nicht egal - sie bewegen Ihn innerlich (V. 2).
2. Weil Er Gott ist, hat Er auch dann noch Lösungen, wenn wir mit unserem Latein längst am Ende sind.
3. Er bezieht uns in Seine Pläne mit ein und kann auch aus unseren kleinen Beiträgen Großes machen!

Fragen zum Weiterdenken

🤔 Was denkst du?

Wo suchst du Hilfe, wenn du nicht mehr weiterweißt? Was hilft dir in so Situationen? Was eher nicht?

📖 Bibeltext

Lies nochmal in Markus 8,2-3 nach: Was, denkst du, empfindet Jesus, wenn Er dich in einer hoffnungslosen Lage sieht?

💡 Aha-Moment

Was denkst du, warum lässt Sich Jesus 7 Brote geben? Hätte Er nicht einfach aus dem Nichts Essen bereitstellen können?

🧩 Puzzlestück

Halte nochmal konkret fest: Was hast du heute über Jesus gelernt?

🎯 Für dich!

Im „echten Leben” ist es irgendwie nicht so, dass Gott Zack! alle Probleme löst. Was macht es mit dir, dass Gottes „Lösungen” so ganz anders aussehen, als wir uns das manchmal wünschen?

Challenge

Wo hast du gerade ein Problem, für das du keine Lösung findest?

Schreib es auf einen Notizzettel und kleb ihn für 2 Wochen irgendwo hin, wo du täglich vorbeikommst (Spiegel, Handyhülle, Nachttisch...).

Probier mal aus, was passiert, wenn du jedes Mal, wenn du den Zettel siehst, kurz betest, dass Jesus dir in deiner Situation hilft.