Wie sich Vertrauen auswirkt

Wenn wir lernen, unsere Wünsche wirklich an Gott abzugeben, dann wird das wahrscheinlich eines von drei Ergebnissen zur Folge haben:

1. Der Wunsch wird erfüllt.

Manchmal müssen wir unsere Wünsche loslassen, damit Gott handeln und sie erfüllen kann. Denn so geben wir Ihm nach der Erfüllung dieses Wunsches die Ehre und der erfüllte Wunsch nimmt nicht Gottes Platz in unserem Herzen ein.

2. Der Wunsch wird für uns unwichtig.

Wir sehnen uns nach Gott. Mit Ihm sind alle unsere Sehnsüchte gestillt. Wenn wir das bis in die Tiefe unseres Herzens erleben, dann wird alles andere zwangsläufig immer unwichtiger. Dann schmunzeln wir vielleicht irgendwann sogar darüber, dass uns ein bestimmter Wunsch einmal so wichtig war.

3. Wir merken, dass Gottes Plan viel besser für uns war.

Manche Wünsche tun uns nicht gut und Gott weiß das. Manchmal ist ein unerfüllter Wunsch schlicht Bewahrung und Gott schenkt etwas viel Besseres.

Egal welche dieser drei Optionen eintritt - am Ende ist es gut. Das geschieht durch Vertrauen.

Doch wie kann Vertrauen nun praktisch aussehen?

Praxis-Tipps zum Vertrauen

1. Fokussiere dich auf Gott. Verbringe regelmäßig Zeit mit Gott. Studien zeigen, dass Menschen, die mindestens 4-mal in der Woche die Bibel lesen, ausgeglichener und weniger einsam sind (und noch viele weitere positive Auswirkungen erleben).
2. Erinnere dich immer wieder an gute Gründe, Gott zu vertrauen - besonders in den Situationen, in denen es dir schwerfällt. Gott liebt dich. Er will Gutes für dich. Er weiß, was Er tut. Er hat einen guten Plan für dein Leben. Er ist die Fülle. Er allein macht wirklich glücklich.
3. Befasse dich mit den Verheißungen der Bibel. Gott verspricht uns nicht nur Fülle und lebendiges Wasser. Es gibt viele Versprechen in der Bibel, deren Einhaltung wir von Gott erwarten dürfen. Dich mit ihnen zu befassen, wird dein Gebetsleben verändern.
4. Wende deinen Blick weg von den Dingen, die dir fehlen. Ein Skifahrer, der den Berg heruntersaust, hat nicht die Bäume im Blick, sondern den freien Weg. Wer das Hindernis im Blick hat, wird geradewegs darauf zufahren und hineinkrachen. Schau zwischen die Bäume auf den Schnee. Schau auf die Dinge, die dir jetzt Freude schenken.
5. Bleib dran. Entscheide dich immer wieder neu, Gott zu vertrauen. Vertrauen lernen ist ein Prozess, der in den meisten Fällen immer wieder eine bewusste Entscheidung benötigt.

Vertrauen wächst langsam. Mit jeder guten Erfahrung wächst es. Wir werden nicht jede von Gottes Entscheidungen verstehen. Aber Gott wird Sich als vertrauenswürdig erweisen, wenn wir unser Vertrauen auf Ihn setzen.

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