Wie können wir Gottes Stimme besser hören?Beispiel

Die stille Meditation

Die Praxis der stillen Meditation hat eine entscheidende Bedeutung in meinem christlichen Leben. Als „charismatischer Christ“, der dynamische Musik schätzt, wähle ich dennoch persönliche Momente der Ruhe, sogar ohne Musik, um mich nicht von meinen Emotionen mitreißen zu lassen und das Risiko einzugehen, nicht zu wissen, was mein Geist erlebt.

Ich betone die Wichtigkeit, sich nicht ausschließlich von Emotionen leiten zu lassen, da diese nicht immer ein Indikator für die Aktivität des Geistes sind. Innezuhalten, zu meditieren und vor Gott still zu sein sind Praktiken, die ich als wesentlich erachte.

In Psalm 46,11 steht: „Seid still und erkennt, dass Ich Gott bin", Habakuk 2,20: „Der Herr ist in Seinem heiligen Tempel; alle Welt schweige vor Ihm." und Psalm 63,6-7: „Ich werde gesättigt sein wie mit Mark und Fett, und mit jubelnden Lippen wird mein Mund Dich preisen, wenn ich an Dich denke auf meinem Lager, über Dich nachsinne in den Nachtwachen."

Die stille Meditation, kombiniert mit der Disziplinierung des Geistes, fördert das Wachstum im Unterscheiden der Stimme Gottes.

In Klagelieder 3,26 heißt es: „Es ist gut, schweigend zu hoffen auf die Hilfe des Herrn." Ich ermutige euch dringend, Momente der Meditation und Stille einzuhalten, auch wenn dies manchmal schwierig sein kann, wenn der Geist abschweift.

Zu lernen, den Geist in diesen Momenten der Stille zu disziplinieren, kann eine leise und feine Stimme offenbaren, die nicht bewusst konstruiert ist, sondern eher ein Gedanke, der von Gott gelegt wurde.

Es ist wie eine Intuition, Gott spricht zu deinem Gewissen, es ist ein Satz, der da ist und du weisst, dass du ihn nicht konstruiert hast, du weisst, dass es etwas ist, das in deinen Geist gelegt wurde und das ist Gottes Stimme. Ich ermutige dich auch, für diese Realität empfänglich zu sein!

Lasst uns gemeinsam beten: Herr, ich möchte lernen, still zu sein, um Deine Stimme zu hören! Dein Wort ist kostbar und ich möchte es schätzen wie nie zuvor. Lehre mich noch mehr, Dir zuzuhören! Amen.

Jérémy Pothin