Freue dich WeltBeispiel

Freue dich Welt
Alltagsfreude
Woche 2/ Tag 5

Wie sieht das Ganze im Alltag aus? Wie können wir unsere Freude in Gott kultivieren?

Wie bei jeder anderen Beziehung: es geht um Gemeinschaft miteinander.

David macht das deutlich:
V. 1: Bei Gott finde ich Zuflucht.
V. 7: Gott berät mich.
V. 11: In Gottes Gegenwart gibt es Freude in Fülle.

David nimmt sich also bewusst Zeit für Gott. Unabhängig von seinen Umständen, ob es ihm gut oder schlecht geht. Ob sein Alltag als König gerade eher entspannt oder Stress pur war. Ob er vor großen Herausforderungen stand oder das Leben mal richtig gut lief. Er versäumt es nicht, seine Beziehung zu Gott zu pflegen. Das ist es, was ihm Kraft für den Alltag gab und sein Herz immer wieder neu mit Freude erfüllte.

Genauso soll und darf es bei uns sein: Wahre, tiefe und bleibende Freude finden wir nur in der Begegnung mit Jesus.

Genial ist, dass wir nicht mehr zu irgendeinem Tempel pilgern oder einen Priester aufsuchen müssen, um Gott zu begegnen.

Jesus selbst hat durch seinen Tod den Zugang zu Gott für immer frei gemacht.

Das heißt: Du kannst Gott dort begegnen, wo du dich gerade befindest. Die Frage ist: Nutzen wir dieses Privileg?

Eine große Gefahr unserer heutigen Zeit ist die Ablenkung. Von allen Seiten werden wir mit Informationen, Eindrücken und Reizen bombardiert.

Tatsache ist, dass das heutige Leben so rasant ist, wie nie zuvor in der Geschichte. Wer von uns hat heute bitte noch die Nerven, länger als einen Tag auf sein Amazon-Paket zu warten? Gleichzeitig werden wir extrem vereinnahmt von unseren Smartphones, Social Media, Fernsehen, TikTok, Videospielen und und und … Vor allem die junge Generation wird sich hier wahrscheinlich mehr wieder finden.

Damit sage ich wohl niemandem etwas Neues. Aber wir sollten uns bewusst sein, welche Risiken unsere Zeit mit sich bringt.

Denn besonders kritisch wird es, wenn all diese Dinge uns von dem ablenken, worauf es wirklich ankommt: unsere Gemeinschaft mit Gott.

Was lenkt dich im Alltag von einer qualitativen Zeit mit Gott ab (also nicht nur den Vers des Tages zu lesen oder ein Tischgebet zu sprechen)?

Ich weiß, es ist unangenehm, sich diese Frage zu stellen. Aber so wichtig. Man kommt nach Hause, ist fertig vom Tag und möchte nichts lieber tun, als sich auf die Couch zu werfen und abzuschalten. Vielleicht kennst du das.

Gut möglich, dass ich dabei unterhalten werde und mein Gehirn Dopamin ausschüttet. Danach fühle ich mich in der Regel aber nicht so gut. Ganz anders dagegen, wenn ich Zeit mit Gott verbringe, in der Bibel lese, einen Gebetsspaziergang mache oder mit guten Freunden unterwegs bin.

Deswegen lasst uns nicht den Fehler begehen, echte Freude mit Unterhaltung verwechseln. Gottes Wille für dein Leben ist es nicht, dass du gut unterhalten wirst. Sein Wille für dich ist echte Freude.

Ich möchte uns ermutigen: Lasst uns die Unterhaltungen und Ablenkungen in unserem Leben gegen wahre Freude in Gott eintauschen.

Wenn Gott wirklich die Priorität in unserem Leben ist, wie wir es behaupten, dann darf das auch in unserem Alltag sichtbar werden. Niemand sollte so beschäftigt sein, dass die Zeit mit Gott keinen Platz mehr hat.

1. Wo liegen deine Prioritäten?
2. Was lenkt dich davon ab Zeit mit Gott zu verbringen?
3. Was kannst du daran ändern?
4. Vielleicht hilft es dir, die Zeit mit Gott in deinen Kalender einzutragen.

Hab einen gesegneten Tag!