Schleichen

Menschen haben die unterschiedlichsten Vorbilder. Vielleicht sind es bei dir deine Eltern, deine Geschwister oder Freunde. Für Christen und Christinnen darf das große Vorbild Jesus sein. Er hat Wunder getan und viele Menschen sind durch ihn zum Glauben gekommen. Doch was bei ihm höchste Priorität hatte, war seine Beziehung zum Vater, die er durch bewusstes und regelmäßiges Gebet gestärkt und gepflegt hat.

Bei der Bibelstelle, die du eben gelesen hast, ist das, was im Kopf bleibt, die Speisung der 5000 und dass Jesus über das Wasser gelaufen ist. Doch etwas Entscheidendes fand dazwischen, im Vers 23, statt. Jesus zog sich zurück und betete. Das ist keine einmalige Sache, sondern findet in den Evangelien immer wieder statt. Erst nach dem Gebet ist Jesus bereit, zu den Jüngern in den Sturm zu gehen und etwas für sie zu tun – sie zu retten. Jesus zieht auch in anderen Geschichten Kraft aus der Begegnung mit seinem Vater, um den Willen Gottes zu tun. So wie Jesus gebetet hat, um Wunder zu tun, darfst auch du beten. Gebet stärkt deine Beziehung mit Gott und das ist eins der wichtigsten Dinge im Glauben. Um in Gottes Sinne Licht zu sein, ist es gut, sich immer wieder von Gott füllen zu lassen, wie Jesus es vormacht.

Challenge

Versuch mal zwischen jedem deiner Termine und To Dos jeweils ein Gebet zu sprechen. Ganz nach Jesu Vorbild zwischen allen Aufgaben kurz bei Gott auftanken. Das kann ganz kurz oder etwas länger sein - je nach dem wie viel Zeit du hast.