Das leidige SelbstmitleidBeispiel

Gottes Gedanken sind nicht unsere Gedanken

Mit selbstmitleidigen Gedanken hatte bestimmt jeder von uns schon mal zu tun. Sie kommen von ganz alleine – so wie Unkraut auch von ganz alleine wächst. Unkraut muss man ausreißen, sonst verwildert der Garten. Um gedanklich nicht zu verwildern, ist es wichtig, auf unsere Gedanken zu achten und sie bewusst gegen Gottes Gedanken einzutauschen.

Hier eine Gegenüberstellung von selbstmitleidigen Gedanken gegenüber Gottes Gedanken:

„Ich bin ein Opfer.“ / „Ich bin ein geliebtes Kind Gottes.“ (1.Johannes 3,1)

„Gott hat mich vergessen.“ / „Gott wird mich nie verlassen noch versäumen.“ (Hebräer13,5-6)

„Ich bin ganz allein, ich habe niemanden!“ / „Gott ist mit mir jeden Tag. Gott ist mein Freund!“ (Matthäus 28,20; Johannes15,15)

„Gott sieht mich nicht.“ / „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ (1. Mose 16,13)

„Warum ich?“ / „Wozu kann mir das dienen?“ (Römer 8,28)

„Was ist mit mir?“ / „Was ist mit meinem Nächsten?“ (Philipper 2,4)

„Es geht niemandem so schlecht wie mir.“ / „Unseren Geschwistern ergeht es in ähnlicher Weise.“ (1.Petrus 5,9)

„Das ertrage ich nicht.“ / „Gott gibt mir nie mehr, als ich ertragen kann.“ (1. Korinther 10,13)

„Das schaffe ich nicht!“ / „Aber in diesem allen bin ich mehr als ein Überwinder durch den, der mich geliebt hat.“ (Römer 8, 37)

„Ich bin erbärmlich und armselig.“ / „Du hast mich zu einem König und Priester gemacht, und ich werde auf Erden herrschen.“ (Offenbarung 5,10)

„Keiner versteht mich.“ / „Gott fühlt mit mir und versteht.“ (Hebräer 4,15)

„Ich will jetzt keinen mehr sehen, mich zurückziehen.“ / „Ich sollte andere Menschen nicht meiden und nicht nur an mich denken.“ (Sprüche 18,2; Hebräer 10,25)

„Gott erhört meine Gebete nicht.“ / „Du bist es, der Gebete erhört, darum kommen die Menschen zu dir.“ (Psalm 65,3)

„Es wird sich niemals ändern.” / „Was ich jetzt leiden muss, dauert nicht lange und geht vorüber.“ (2.Korinther 4,17)

Gebet: „Herr hilf mir, in wahrer Demut so über mich zu denken, wie Du über mich denkst! Hilf mir, selbstmitleidige Gedanken zu erkennen und ihnen Wahrheit entgegenzuhalten! Ich bitte Dich um eine neue, dankbare und positive Herzenshaltung, die all ihre Hoffnung und ihre Erwartung auf Dich setzt. Ich möchte nicht auf die Umstände, meine Erfahrungen oder auf mich selbst schauen! Ich will Dir vertrauen und fasse heute den festen Entschluss: Ich werde mich nicht selbst bemitleiden!“

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