Die jüdischen Feste - PessachBeispiel

„Aber am ersten Tag der Ungesäuerten Brote traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wo willst du, dass wir dir das Passalamm zum Essen bereiten? Er sprach: Geht hin in die Stadt zu einem und sprecht zu ihm: Der Meister lässt dir sagen: Meine Zeit ist nahe; ich will bei dir das Passamahl halten mit meinen Jüngern. Und die Jünger taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte, und bereiteten das Passalamm. […] Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach es und gab es den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib. Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus; das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.“ (Matthäus 26,17-19, 26-28)

Wie deutet Jesus das Passahfest?

An dem Abend aßen die Jünger das ungesäuerte Brot. Wie schon weiter oben gesagt, steht das ungesäuerte Brot für Reinheit, für das „ohne Sünde sein“. Jesus selbst benutzt die Symbolik des ungesäuerten Brotes für sich. Vieles am traditionellen jüdischen Passahfest deutet seit Jahrtausenden auf Jesus hin.

"Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. Und das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch – für das Leben der Welt." (Johannes 6,51)

Interessant ist auch das Aussehen des ungesäuerten Brotes, der sogenannten „Matzen“: sie sind durchlöchert und gestreift. Manche sehen darin eine Parallele zum durchbohrten und gepeitschten Leib Jesu am Kreuz. Jesus spricht von einem Bund, der durch sein Blut geschlossen wird. Er weist darauf hin, dass er als Gottes Passahlamm die Bedeutung des Festes erfüllen wird.

Reflexion: Jesus behauptet von sich, der einzig wahre Weg zu sein, wirklich „satt“ zu werden. Worauf hast du heute „Hunger“ und womit kannst du dich von Gott beschenken lassen? Freude? Geduld? Liebe für andere? Bitte ihn konkret darum.