S.E.G.N.E. - 5 Wege, wie wir unsere Nächsten im Alltag lieben und die Welt verändern könnenBeispiel
S.E.G.N.E. - Starte mit Gebet
Woche 1 | Tag 4 | Erika Dingeldein
Viel zu oft leide ich unter meinem Wesen, dass ich mich in einigen Bereichen verhalte, wie ich es doch überhaupt nicht will. Sei es, dass ich zu viel esse, zu viel Geld ausgebe oder auch mich heftig empöre, wenn ich bei anderen ein Verhalten sehe, wie ich es doch nie (hoffentlich!) selbst tun würde. Die Liste lässt sich deutlich ausführen, aber eine Sache steht fest: in all dem bleibe ich unzufrieden zurück. Kommt dir das bekannt vor?
Wie gut, dass ich Jesus kennen darf und Er immer wieder den Schmutz meiner Sünde abwäscht; ein dankbarer Blick zum Kreuz genügt. Er hat meine Schuld auf Sich genommen und mir Seinen Mantel der Gerechtigkeit umgelegt (Galater 3,27). Wie Jesus es am Kreuz ausrief: „Tetelestai“ (Es ist vollbracht!) - und mir ist vergeben. Keine Verurteilung hält dieser Tatsache stand. Halleluja!
Jetzt gilt: Jesus ist mein Herr und Er verändert mich immer mehr zu einem neuen Lebensstil. Sein Geschenk an mich: Er lebt in mir und ich darf wie Paulus in Galater 2,20 sagen:
„Nicht mehr ich bin es, der lebt, nein, Christus lebt in mir“
Heiko Krimmer schreibt dazu: „Der Nachfolger kann „Ich“ sagen, aber dieses „Ich“ ist das von Jesus hervorgebrachte „Ich“. Ich mache mir bewusst, was mich unzufrieden zurücklässt und was ich nicht ausleben will; vielmehr soll der gute Wille von Jesus auch mein Wille sein. Diesem Prozess will ich Raum geben. Dir möchte ich sagen: Bleib dabei unbedingt dran. Wenn es nicht so schnell geht, wie wir es gerne hätten, darfst du wissen: es geht uns allen so! Never give up!
Durch diese Prozesse und das bewusste Einlassen auf Gott wächst automatisch der Wunsch in mir, ein Segen für andere zu sein und sie einzuladen, Jesus und Seine verändernde Kraft kennen zu lernen.
Gebet verändert Umstände
Ich hatte vor kurzem Besuch von 3 Müttern und 5 ihrer Kinder. Als Gastgeschenk hatte ich für jedes Kind ein Mini-Bilderbuch aus der Reihe „Was uns die Bibel erzählt“ mit dem Vorschlag, dass sie uns Erwachsenen ja eine der Geschichten als Theaterstück vorführen könnten. Sie verschwanden begeistert in meinem Gästezimmer, um das zu proben. Nach einiger Zeit riefen sie mich genervt und wollten aufgeben, weil sie immer wieder in Streit gerieten. Ehrlich gesagt, war ich auch ein bisschen verzweifelt und wusste nicht, wie die Stimmung zu kippen sei. Spontan fragte ich sie „Soll ich mal beten?“. Sie stimmten zu! Oh Wunder, danach konnten sie sich einigen und das Theaterstück vorführen.
- Was kannst du tun, damit Galater 2,20 in Momenten deiner eigenen Unzulänglichkeit ganz praktisch zur Geltung kommen kann?
- Gibt es in deinem Leben aktuell Situationen, wo du auf die Herausforderungen ganz neu mit Gebet reagieren kannst?
- Nimm dir nun einen Moment Zeit und denk über diese Andacht nach. Du bist eingeladen, das, was dich bewegt hat, vor Gott zu bringen.
Hab einen gesegneten Tag!
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Hast du dich auch schon einmal gefragt, warum sich Gespräche mit Freunden, Nachbarn und Kollegen über die beste Botschaft der Welt oft so unangenehm anfühlen? Das muss nicht sein. In diesem Plan schauen wir uns fünf einfache Möglichkeiten an, den Nächsten zu segnen und ihm ganz natürlich von Jesus zu erzählen. Es sind fünf Wege, mit denen wir einen Unterschied im Leben der Menschen um uns herum machen können.
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Wir möchten uns bei Christliches Zentrum Darmstadt für die Bereitstellung dieses Leseplan bedanken. Weitere Informationen findest du hier: https://www.cz-darmstadt.de/