Sei still! In der Ruhe liegt die KraftBeispiel

Ruhe

Wenn der Schöpfer des Universums uns ein Beispiel gibt, dem wir folgen sollen, ist es nur logisch, dass wir es auch tun! Als Er mit der Erschaffung der Welt fertig war, von der Er wollte, dass wir sie erben, kultivieren und beherrschen, heißt es: „Am siebten Tag hatte Gott sein Werk vollendet und ruhte von seiner Arbeit. Darum segnete er den siebten Tag und sagte: Dies ist ein ganz besonderer, heiliger Tag! Er gehört mir.“(1. Mose 2,2-3 HFA).

Okay, der mächtige, ewige, allmächtige Schöpfer des Universums, der nicht ruhen muss, hat sich also entschieden, zu ruhen. Und nicht nur das: Er hat den Ort der Ruhe heilig gemacht und Er hat ihn zu einem Ort des Segens gemacht. In Hebräer 4,3 (HFA) heißt es: „Und das sagte Gott, obwohl es diese Ruhe von allem Anfang an gab, als Gott die Welt geschaffen hatte.” Das bedeutet, dass Gott diesen Ort der Ruhe nie verlassen hat.

Wo auch immer dieser Ort der Ruhe ist, ist ein Ort, an dem wir uns von der Normalität der Arbeit lösen, im Segen verweilen und der Gegenwart Gottes selbst begegnen können! Ist das nicht ein Ort, an dem du gerne sein möchtest?

Spulen wir in der Bibel eine beträchtliche Anzahl an Jahren vor, treffen wir auf das Volk Israel, durch das Gott der Welt Seinen Segen zurückgeben will. Er befiehlt ihnen, den Sabbat, den 7. Ruhetag, zu halten. Und warum? Weil Er sie aus der Sklaverei in Ägypten befreit hatte, wo sie nie aufhörten, zu arbeiten. Um sich also an Gottes Liebesdienst zu erinnern, um den anderen Völkern zu zeigen, was Er getan hatte und um einen Blick auf die ewige Ruhe zu werfen, für die sie bestimmt waren, hielten sie inne. Sie ruhten.

Viele weitere Jahre später betritt dann Jesus Christus die Bühne, durch den der Segen tatsächlich wieder in die Welt zurückkehrt! Durch Ihn werden wir, die wir der Sünde versklavt sind, gerettet und von der Sünde befreit, nicht durch unsere Werke und Anstrengungen, sondern durch Seine Gnade und Barmherzigkeit. Um was zu tun? Um in eine ewige Beziehung mit Jesus Christus einzutreten, durch den wir Ruhe für unsere Seelen finden (Matthäus 11,28-30) und in Seinen Segen einzutreten (Galater 3,14).

Jesus selbst hat uns den Auftrag gegeben, in alle Welt zu gehen und nicht nur aller Welt von dieser Ruhe zu erzählen, die für sie verfügbar ist („…lehrt sie alles zu befolgen, was Ich euch aufgetragen habe“ Matthäus 28,18-20), sondern der Welt auch zu zeigen, wie diese Ruhe aussieht.

Ruhe ist ein Ort, an dem wir von harter Arbeit und Anstrengung befreit werden. Ein Ort, an dem wir die Freiheit genießen können, die wir uns niemals selbst verschaffen könnten. Ein Ort, der durch Segen gekennzeichnet ist. Ein Ort, an dem wir Gott und Seine Größe ehren und Seine Nähe erleben.

Die Ruhe ist zu wertvoll, als dass wir sie als eine nette Idee oder Theorie abtun sollten. Sie ist ein Geschenk, sie ist eine Notwendigkeit und die Welt braucht sie dringend.

Morgen werden wir uns mit dem Thema „Ruhe und Kontrolle“ beschäftigen.