Zurück zu den Wurzeln: Das Geheimnis der ApostelgeschichteBeispiel

Wie du zum Hoffnungspunkt wirst

Die Apostelgeschichte handelt von der Geburtsstunde und den Kindertagen der Kirche Jesu. Vielleicht ist dir das in den letzten Tagen beim Lesen der Texte auch deutlich geworden. An Pfingsten kam der Heilige Geist auf die Jünger und 3000 Menschen unterschiedlicher Herkunft und sozialer Schicht bekehrten sich. Die Kirche Jesu war also von Beginn an eine Kirche, die für andere da war.

Das sprunghafte Gemeindewachstum war eine immense Herausforderung. Die neuen Gläubigen wussten zwar, wer Jesus war. Sie mussten aber für ihr neues Leben erst noch trainiert werden. Sie lernten bereitwillig und ließen sich von den Aposteln unterweisen (Apostelgeschichte 2,42). Ihre Gemeinschaft war wie in einer großen Familie, in der alles miteinander und mit anderen geteilt wurde. Die junge Gemeinde schaute von sich weg und nahm die Bedürfnisse ihres Umfeldes in den Blick. So großartig, dass dies bis heute immer noch geblieben ist.

Die Folge der engen Gemeinschaft war, dass die Christen aus Jerusalem geachtet und anerkannt waren (Apostelgeschichte 2,47). Zu ihrem Gottesdienst gehörten Anbetung, Gebet, Lehre und das Abendmahl. Sie kamen nicht nur im Tempel, sondern auch in ihren Häusern zusammen. Die Frucht dieses starken Glaubens war es, dass Menschen, die Jesus vorher nicht kannten, Ihm vertrauten. Alles, was die Gemeinde tat, resultierte darin, dass Andere Hoffnung schöpften. Die Christen folgten damit dem Herzschlag Jesu, der für die Verlorenen in die Welt kam, sie liebte und befreite. Wenn du dir daran ein Beispiel nimmst, dann können auch an deinem Ort Hoffnungspunkte entstehen und Menschen gerettet werden.

Dietrich Bonhoeffer sagte: „Die Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist.“ Lass uns an dieser Vision festhalten. Wir sind dann eine Kirche für andere, wenn wir lernbereit, aufopferungsvoll und feierlustig sind.

# Bist du mit deiner Familie oder Gemeinde ein Hoffnungspunkt?

# Gehörst du schon einer Kleingruppe an, die das Leben miteinander und mit anderen teilt?