Jesus For Everybody - Menschen mit Jesu Augen sehenBeispiel
Stell dir vor, du hättest die Möglichkeit, Jesus mitten im Alltag als echten Menschen zu sehen, Ihm zu begegnen und zu berühren. Wäre das nicht krass? In der Bibel lesen wir von einigen Personen, denen das tatsächlich vergönnt war. Doch was wir dabei manchmal übersehen ist, welchen Menschen Jesus auf der Erde tatsächlich als allererstes begegnet ist: armen Hirten, ausländischen Magiern und alten Menschen.
Alten Menschen? Ja! Als Jesus nämlich nach Seiner Geburt von Seinen Eltern im Tempel geweiht wird, begegnet Ihm dort ein Mann namens Simeon, der sich nichts sehnlicher wünschte, als den von Gott versprochenen Retter vor seinem Tod noch mit eigenen Augen zu sehen. Dieser Mann war durchdrungen von der Hoffnung und Erwartung, dass Gott ihm auch im hohen Alter noch begegnen und trotz allen Schmerzen und Leiden, die er vielleicht erlebt hatte, neue Freude auf seine letzten Tage schenken könnte. Und tatsächlich hatte er beim Anblick von Jesus dieses Gespür (oder die Gewissheit), dass sein letzter Wunsch nun erfüllt worden war und konnte gar nicht anders, als Jesus in den Arm zu nehmen, Gott zu preisen und Maria und Josef persönlich zu segnen. Noch während er das tat, kam auf einmal auch noch eine Frau namens Hanna dazu. Sie wird als „alte Prophetin" von 84 Jahren beschrieben und nach der Begegnung mit Jesus sprach sie mit jedem, der ihr über den Weg lief, über dieses Kind. Ziemlich coole Omi, oder?
Damals hatten alte Menschen also einen eher besonderen Status. Aber heute? Sind wir mal ehrlich: Die meisten von ihnen haben nicht gerade das beste Standing. Manche haben scheinbar ziemlich komische Meinungen, erzählen viel zu viel oder gar nichts aus früheren Tagen und leben außerhalb unserer Aufmerksamkeit in irgendwelchen Altenheimen oder Häusern in der Nachbarschaft. Vielleicht hast du ja selbst hin und wieder Kontakt zu alten Menschen wie deinen Großeltern oder auch gar keinen Bezug zu sogenannten „Senioren”. Auf jeden Fall lesen wir immer wieder in der Bibel, dass Jesus auch für diese Menschen- und Altersgruppe ein mega Herz hat und ihnen, wie uns, im Blick auf ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft begegnen möchte. Er hat sie nicht vergessen und auch im Alter nicht verlassen. Er möchte ihnen im Alltag helfen, ihre Verletzungen heilen und vielleicht sogar letzte große Wünsche erfüllen.
Ich persönlich wurde z. B. von der Zeit, die ich mit meinem Großvater verbracht habe - besonders in den letzten Jahren vor seinem Tod - extrem bereichert. Er hatte damals zwar körperlich schon stark abgebaut, aber war mir in Bezug auf seine Beziehung zu Jesus zu einem echten Vorbild und großen Inspiration geworden. Es war extrem spannend, von ihm über die schönen aber auch schweren Zeiten seines Lebens zu hören und so von seinen Erfahrungen zu profitieren.
Wie wäre es also, wenn du dir jetzt einen kurzen Moment Zeit nimmst, um darüber nachzudenken, welche „alten Menschen” du in deinem Leben um dich herum hast und wie du ihnen mithilfe von Jesus deine Zeit, Ohren oder Aufmerksamkeit schenken kannst?
Timo Hauber - SHINE Groups Leitung
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Jesus hatte Platz für alle. Es gab keine Art Mensch, keine Gesellschaftsschicht, Ethnie oder Gruppierung, die Er ablehnte. Er wollte die Ausgegrenzten und die großen Fische, die Übersehenen und die Superreichen, die Heiligen und die religiösen Versager. Wir glauben, das hat sich bis heute nicht verändert. Deswegen wollen wir in diesem Leseplan in 7 Tagen von Jesus lernen, ALLE Menschen mit Seinen Augen zu sehen und ihnen Seine Liebe weiterzugeben.
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Wir möchten uns bei Cru Europe für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen findest du hier: https://shine-deutschland.de/