Der Weg nach vorne: Eine 5-tägige Andacht von Phil DooleyBeispiel

Tag 2: Was können wir tun, anstatt uns Sorgen zu machen?

Also, was machen wir, anstatt uns Sorgen zu machen? „Verlass dich auf den Herrn von ganzem Herzen,“ steht in Sprüche 3,5-6 (LUT), „und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an Ihn in allen deinen Wegen, so wird Er dich recht führen.“ Doch Vertrauen entsteht in jeder Beziehung, indem man jemanden kennenlernt und Zeit zusammen verbringt. Je mehr Zeit du mit Gott verbringst, desto mehr wirst du lernen, Ihm dein Leben, deine Entscheidungen und deine Zukunft anzuvertrauen.

Jesus lehrt uns in Matthäus 6,33 (NGÜ): „Es soll euch zuerst um Gottes Reich und Gottes Gerechtigkeit gehen, dann wird euch das Übrige alles dazugegeben.“ Mit anderen Worten: mach deine Beziehung mit Gott zu deiner obersten Priorität. Ein guter Anfang ist es, jeden Morgen als erstes Zeit mit Ihm zu verbringen, noch bevor du dein Handy einschaltest und all die Nachrichten und Benachrichtigungen auf dich einprasseln.

Jesus lädt uns ein, unsere Sorgen (ein Sammelbegriff für alles, was uns belastet) direkt zu Ihm zu bringen. „Kommt zu Mir, ihr alle, die ihr euch plagt und von eurer Last fast erdrückt werdet; Ich werde sie euch abnehmen [Ich werde eure Seele erleichtern und erquicken]“ (Matthäus 11,28 NGÜ). Die Verheißung besteht nicht darin, alle Belastungen aus unserem Leben zu entfernen. Das Versprechen ist, uns bei allem zu helfen, was wir zu Ihm bringen; uns zu erleichtern, indem Er die Last unserer Sorgen auf Sich nimmt; und uns zu erfrischen und aufzutanken, damit wir weitermachen können.

Dieser tägliche Rhythmus des Abladens in Gottes Gegenwart hat den immensen Vorteil, dass Er uns daran erinnert, dass der Herr mit dabei ist und dass Er unser Leben fest im Griff hat. Die Wahrheit ist, dass Gott mit uns und für uns ist und in uns wohnt, und dieses Wissen verändert alles.

In der Nachfolge Jesu geht es darum, in enger Beziehung und Einheit mit Ihm zu leben. Kolosser 2,6-7 (NGÜ) ist eine großartige Erinnerung daran, was das bedeutet: „Ihr habt der Botschaft, die euch verkündet wurde, Glauben geschenkt und habt euch Jesus Christus als dem Herrn unterstellt. Darum richtet nun euer ganzes Verhalten an Ihm aus! Seid in Ihm verwurzelt, baut euer Leben auf Ihm auf. Bleibt im Glauben fest und lasst euch nicht von dem abbringen, was euch gelehrt worden ist. Für das, was Gott euch geschenkt hat, könnt ihr Ihm nicht genug danken!“

Tief in Jesus verwurzelt zu sein, wird dir helfen, fest im Glauben zu bleiben - stark, unbeweglich und unerschütterlich. Und das ist das Ziel, denn in der einen Minute zu glauben und in der nächsten zu zweifeln, ist eine sehr unsichere Art zu leben, weil man die ganze Zeit hin und her schwankt (siehe Jakobus 1,6-8). Tatsächlich sagt Jesus Seinen Jüngern in Markus 11,22 (NGÜ): „Habt Glauben an Gott [zu jeder Zeit].“ Das ist der beste Weg, den ich kenne, um Sorgen in Schach zu halten.