Dieses Detail über das Schwert des Geistes kann alles in deinem Leben verändern

Corrie ten Boom: Glaube, Hoffnung und Liebe

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 <div class="book bkMIC">
 <div class="chapter ch1" data-usfm="MIC.1">
 <div class="label">1</div><div class="ms1">Eine Gerichtsbotschaft f&#252;r Israel und Juda</div><div class="mr">(Kapitel 1&#8211;3)</div><div class="s1">Samarias Untergang</div><div class="m"> 1In diesem Buch sind die Botschaften aufgeschrieben, die Micha aus Moreschet vom Herrn empfing. W&#228;hrend der Regierungszeit der jud&#228;ischen K&#246;nige Jotam, Ahas und Hiskia offenbarte ihm Gott, was mit Samaria und Jerusalem geschehen w&#252;rde:</div><div class="p"> 2H&#246;rt zu, all ihr V&#246;lker! Gebt acht, ihr Bewohner der Erde! Gott, der Herr, tritt als Zeuge gegen Israel#1,2 W&#246;rtlich: gegen euch. &#8211; Vom Zusammenhang her sind hier wahrscheinlich die Israeliten angesprochen. auf, er kommt aus seinem heiligen Tempel. 3Seht! Von seiner Wohnung im Himmel steigt er herab und schreitet &#252;ber die Gipfel der Erde. 4Unter seinen Schritten schmelzen die Berge wie Wachs im Feuer, sie flie&#223;en in die Ebene, wie Wasser den Abhang hinabschie&#223;t. In den T&#228;lern brechen tiefe Spalten auf.</div><div class="p"> 5Dies geschieht, weil die Israeliten, die Nachkommen von Jakob, gegen den Herrn ges&#252;ndigt und ihm den R&#252;cken gekehrt haben. Wer ist verantwortlich f&#252;r Israels Schuld? Seine Hauptstadt Samaria! Und wer hat Juda zum G&#246;tzendienst an den Opferst&#228;tten verf&#252;hrt? Seine Hauptstadt Jerusalem!</div><div class="p"> 6 Darum sagt der Herr: &#187;Ich werde Samaria bis auf die Grundmauern niederrei&#223;en und die Tr&#252;mmer ins Tal hinunterwerfen. Ich mache die Stadt dem Erdboden gleich; dort, wo sie lag, wird man dann Weinberge anlegen! 7Alle G&#246;tzenstatuen von Samaria lasse ich in St&#252;cke hauen, die geschnitzten Bilder werden ein Raub der Flammen. Mit den kostbaren Gegenst&#228;nden, die man vom Lohn der Tempelhuren angeschafft hat, bezahlen die Pl&#252;nderer dann wiederum ihre Huren.&#171;</div><div class="s1">Micha trauert &#252;ber das Schicksal seines Volkes</div><div class="m"> 8Darum klage und weine ich, voller Trauer gehe ich barfu&#223; und ohne Obergewand umher. Ich heule wie ein Schakal, schreie wie ein Strau&#223;. 9Denn Samarias Wunden sind unheilbar, und auch Juda wird nicht verschont. Ja, selbst Jerusalem, die Hauptstadt meines Volkes, ist dem Untergang nah!</div><div class="p"> 10Erz&#228;hlt den Philistern in Gat nichts davon, zeigt ihnen nicht eure Tr&#228;nen! W&#228;lzt euch vor Verzweiflung im Staub von Bet-Leafra!#1,10 Die Verse 10&#8210;15 enthalten im hebr&#228;ischen Text zahlreiche Wortspiele im Zusammenhang mit den Ortsnamen. Zum Beispiel klingt das hebr&#228;ische Wort f&#252;r &#187;erz&#228;hlen&#171; im Namen Gat an und &#187;Staub&#171; in Bet-Leafra. 11Flieht nackt in Schimpf und Schande, ihr Einwohner von Schafir! Ihr von Zaanan, ihr werdet es nicht einmal mehr wagen, eure Stadt zu verlassen! Bet-Ezel bietet euch keinen Schutz mehr, man h&#246;rt dort nur noch lautes Klagen. 12Die Einwohner von Marot zittern vor Angst und hoffen, noch einmal davonzukommen,#1,12 Oder: Die Einwohner von Marot bangen um ihr Hab und Gut. denn der Herr l&#228;sst die Feinde schon bis vor die Tore von Jerusalem heranr&#252;cken.</div><div class="p"> 13Spannt die Pferde an und flieht, ihr Leute von Lachisch! Ihr habt die Menschen in Zion zur S&#252;nde verf&#252;hrt, ihr seid genauso gottlos wie das Nordreich Israel! 14Darum m&#252;sst ihr auch Moreschet im Gebiet von Gat hergeben. Auf die Stadt Achsib hatten die K&#246;nige von Israel ihre Hoffnung gesetzt. Doch sie werden entt&#228;uscht wie von einem Bach, dessen Wasser im Sommer versiegt.</div><div class="p"> 15Ihr Einwohner von Marescha, eure Stadt wird ebenfalls dem Eroberer zum Opfer fallen, den Gott euch schickt! Dann werden sich Israels vornehme M&#228;nner in der Adullamh&#246;hle verstecken m&#252;ssen.#1,15 W&#246;rtlich: Die Herrlichkeit Israels wird bis Adullam kommen. 16Schneide dir in Trauer die Haare ab, Juda, bis du kahl bist wie ein Geier! Denn deine Bewohner, deine geliebten Kinder, werden in ein fremdes Land verschleppt!</div>
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 <div class="book bkMIC">
 <div class="chapter ch2" data-usfm="MIC.2">
 <div class="label">2</div><div class="s1">Euch erwarten schlimme Zeiten!</div><div class="m"> 1Wehe denen, die nachts wachliegen und finstere Pl&#228;ne schmieden! Gleich am fr&#252;hen Morgen setzen sie alles in die Tat um, weil sie die Macht dazu haben. 2Wenn ihnen ein St&#252;ck Land gef&#228;llt, dann rei&#223;en sie es an sich; sehen sie ein sch&#246;nes Haus, dann geh&#246;rt es schon bald ihnen. Mit Gewalt rauben sie ganzen Familien Haus und Erbe.</div><div class="p"> 3Darum k&#252;ndigt der Herr ihnen an: &#187;Nun werde ich finstere Pl&#228;ne gegen eure ganze Sippschaft schmieden. Ihr k&#246;nnt euren Hals nicht mehr aus der Schlinge ziehen, nie mehr werdet ihr euren Kopf so hoch tragen! Euch erwarten schlimme Zeiten! 4Es kommt der Tag, da wird man ein Spottlied auf euch anstimmen und dabei euer Klagen nach&#228;ffen:</div><div class="p">&#8250;Wir sind vernichtet, Gott gab den Feinden unser Land. Alles haben sie genommen und unsere Felder unter sich verteilt!&#8249;</div><div class="p"> 5 Wenn die Israeliten das Land sp&#228;ter wieder zur&#252;ckbekommen, geht ihr leer aus. Niemand aus dem Volk des Herrn wird euch auch nur ein St&#252;ck zuteilen!&#171;</div><div class="p"> 6&#187;Schluss mit dem Gerede!&#171;, emp&#246;ren sich die falschen Propheten. &#187;Keiner darf so daherschw&#228;tzen! Nein, niemals wird eine solche Schande &#252;ber uns kommen. 7Spricht man etwa so zu uns Nachkommen von Jakob? Kann der Herr wirklich seine Geduld mit uns verlieren? So kennen wir ihn gar nicht!&#171;</div><div class="p"> Doch Gott antwortet: &#187;Meine Worte verhei&#223;en nur Gutes f&#252;r den, der so lebt, wie es mir gef&#228;llt! 8Aber mein Volk lehnt sich schon lange gegen mich auf. Wenn jemand nichts ahnend an euch vorbeikommt, pl&#252;ndert ihr ihn aus. Ja, ihr fallt &#252;ber die her, die sich in Sicherheit wiegen,#2,8 W&#246;rtlich: die vom Krieg heimkehren. und nehmt ihnen sogar noch den Mantel weg! 9Die Frauen vertreibt ihr aus ihrem geliebten Zuhause, und die Kinder beraubt ihr f&#252;r immer ihrer Heimat in Israel, die ich ihnen gegeben habe#2,9 W&#246;rtlich: beraubt ihr f&#252;r immer meiner Zierde.. 10Fort mit euch! Weg von hier! Ihr werdet in diesem Land sowieso keine Ruhe mehr finden. Denn ihr habt es mit euren S&#252;nden besudelt &#8211; nun ist es dem Untergang geweiht. 11Ich wei&#223; sehr wohl, was f&#252;r Propheten ihr euch w&#252;nscht: solche, die euch nach dem Mund reden, die das Blaue vom Himmel herunterl&#252;gen und euch ank&#252;ndigen, Wein und Most w&#252;rden in Str&#246;men flie&#223;en!&#171;</div><div class="s1">Ich hole euch zur&#252;ck!</div><div class="m"> 12&#187;Ich, der Herr, verspreche euch: Ich hole euch Nachkommen von Jakob, die ihr den Untergang Israels &#252;berlebt habt, wieder zur&#252;ck. Wie ein Hirte seine Schafe in den sch&#252;tzenden Stall bringt, so versammle ich euch alle wieder in eurem Land. Dann wird es dort von Menschen wimmeln! 13Ein Befreier geht euch voran, um euch den Weg aus der Gefangenschaft zu bahnen. Die Stadttore werdet ihr durchbrechen und in die Freiheit ziehen. Ich selbst, der Herr, gehe als euer K&#246;nig an der Spitze.&#171;</div>
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 <div class="chapter ch3" data-usfm="MIC.3">
 <div class="label">3</div><div class="s1">Gottes Urteil &#252;ber die f&#252;hrenden M&#228;nner und falschen Propheten</div><div class="m"> 1Ich, Micha, sagte: H&#246;rt her, ihr f&#252;hrenden M&#228;nner Israels, ihr Nachkommen von Jakob! Eigentlich solltet ihr doch das Recht kennen. 2-3Aber ihr hasst das Gute und liebt das B&#246;se. Ihr geht mit meinem Volk um wie mit Schlachtvieh, dem man die Haut abzieht, das Fleisch herunterschneidet und die Knochen zerhackt. Dann werft ihr alles zusammen in einen Topf und lasst es euch schmecken! 4Doch es kommt der Tag, da werdet ihr zum Herrn um Hilfe schreien, aber er wird euch nicht mehr anh&#246;ren. Er will nichts mehr mit euch zu tun haben wegen all eurer Verbrechen.</div><div class="p"> 5Auch f&#252;r eure Propheten hat der Herr eine Botschaft! Gl&#252;ck und Frieden sagen sie denen voraus, die ihnen zu essen geben. Doch wer ihnen keine Geschenke gibt, dem drohen sie mit Gottes Strafgericht. Weil sie das Volk in die Irre f&#252;hren, k&#252;ndigt Gott ihnen an: 6&#187;Finsterste Nacht wird &#252;ber euch hereinbrechen, so dass ihr nicht mehr in die Zukunft schauen k&#246;nnt und vergeblich auf Visionen wartet. Die Sonne wird nicht mehr f&#252;r euch scheinen, selbst am helllichten Tag tappt ihr im Dunkeln. 7Mit eurer Wahrsagerei und euren Prophezeiungen ist es dann endg&#252;ltig vorbei, ihr m&#252;sst euch in Grund und Boden sch&#228;men! Denn ich antworte nicht mehr, wenn ihr mich befragt. Ihr k&#246;nnt nur noch vor Trauer euer Gesicht verh&#252;llen.&#171;</div><div class="p"> 8Mich aber hat der Herr mit seinem Geist erf&#252;llt. Er gibt mir die Kraft und den Mut, f&#252;r das Recht einzutreten und den Israeliten ihre Vergehen vorzuwerfen. Ich nenne ihre S&#252;nden beim Namen.</div><div class="p"> 9H&#246;rt her, ihr f&#252;hrenden M&#228;nner Israels, ihr Nachkommen von Jakob! Ihr verabscheut das Recht und setzt euch bedenkenlos dar&#252;ber hinweg. 10Ihr baut Jerusalem aus und geht dabei &#252;ber Leichen, eure H&#228;user sind auf Unrecht gegr&#252;ndet. 11Die Richter sind bestechlich, die Priester lassen sich f&#252;r jeden Rat gut bezahlen, und auch die Propheten schlagen Geld aus ihrer Wahrsagerei. Doch alle berufen sich auf den Herrn und behaupten: &#187;Der Herr ist mitten unter uns, es kann uns nichts passieren!&#171;</div><div class="p"> 12Darum wird der Berg Zion zu einem umgepfl&#252;gten Acker werden, die Stadt Jerusalem zu einem Tr&#252;mmerhaufen, und auf dem Tempelberg wird das Gestr&#252;pp wuchern! Ihr seid schuld daran, dass dies alles so kommt!</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkMIC">
 <div class="chapter ch4" data-usfm="MIC.4">
 <div class="label">4</div><div class="ms1">Gott verspricht ein Reich des Friedens</div><div class="mr">(Kapitel 4&#8211;5)</div><div class="s1">Jerusalem, der Mittelpunkt eines neuen Reiches</div><div class="m"> 1Am Ende der Zeit wird der Berg, auf dem der Tempel des Herrn steht, alle anderen Berge und H&#252;gel weit &#252;berragen. Menschen aller Nationen str&#246;men dann herbei. 2Viele V&#246;lker ziehen los und rufen einander zu: &#187;Kommt, wir wollen auf den Berg des Herrn steigen, zum Tempel des Gottes Israels! Dort wird er uns seinen Weg zeigen, und wir werden lernen, so zu leben, wie er es will.&#171; Denn vom Berg Zion aus wird der Herr seine Weisungen geben, dort in Jerusalem wird er der ganzen Welt seinen Willen verk&#252;nden. 3Gott selbst schlichtet den Streit zwischen den V&#246;lkern, und den m&#228;chtigen Nationen in weiter Ferne spricht er Recht. Dann schmieden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen um und ihre Speere zu Winzermessern. Kein Volk wird mehr das andere angreifen; niemand lernt mehr, Krieg zu f&#252;hren.#4,3 Vgl. Jesaja 2,2&#8210;4. 4Jeder kann ungest&#246;rt unter seinem Feigenbaum und in seinem Weingarten sitzen, ohne dass ihn jemand aufschreckt. Das verspricht der Herr, der allm&#228;chtige Gott!</div><div class="p"> 5Noch dient jedes Volk seinem eigenen Gott, wir Israeliten aber folgen f&#252;r immer dem Herrn, unserem Gott.</div><div class="p"> 6So spricht der Herr: &#187;Es kommt der Tag, da werde ich mein Volk, das ich so schwer bestraft habe, wieder in seine Heimat bringen, so wie ein Hirte seine Schafe zur&#252;ckholt, die vertrieben und verletzt wurden. 7Ja, ich sorge daf&#252;r, dass die Verletzten &#252;berleben und die Schwachen wieder zu einem m&#228;chtigen Volk werden! Dann werde ich, der Herr, ihr K&#246;nig sein und f&#252;r alle Zeiten auf dem Berg Zion herrschen. 8Du Festung auf dem H&#252;gel von Jerusalem, in dir wird einst wieder ein K&#246;nig wohnen, so wie es fr&#252;her war; von dir aus wird er wie ein Hirte &#252;ber das Volk wachen.&#171;</div><div class="s1">Noch ist Jerusalem bedroht</div><div class="m"> 9Warum schreist du so laut, Jerusalem? Ist denn kein K&#246;nig mehr in der Stadt? Sind etwa alle deine Ratgeber umgekommen? Warum windest du dich vor Schmerzen wie eine Frau in den Wehen?</div><div class="p"> 10Ja, du hast allen Grund zu schreien und dich vor Schmerzen zu kr&#252;mmen! Denn du wirst aus deinen sch&#252;tzenden Mauern vertrieben und musst drau&#223;en auf den Feldern hausen; bis nach Babylon wird man dich verschleppen. Dort wirst du schlie&#223;lich Rettung finden, dort wird dich der Herr aus der Gewalt deiner Feinde erl&#246;sen.</div><div class="p"> 11Doch jetzt, Jerusalem, haben dich Soldaten aus vielen V&#246;lkern umzingelt. &#187;Lasst uns die Stadt auf dem Berg Zion entweihen und uns an ihrem Untergang weiden!&#171;, rufen sie einander zu. 12Aber sie ahnen ja nicht, was der Herr vorhat: Er will sie hier versammeln, wie man Garben zum Dreschen bereitlegt.</div><div class="p"> 13 Gott befiehlt: &#187;Komm, Jerusalem, drisch auf sie ein! Ich mache dich so stark wie einen Stier mit H&#246;rnern aus Eisen und Hufen aus Bronze. Du wirst die vielen V&#246;lker zermalmen und wirst alles, was sie auf ihren Raubz&#252;gen erbeutet haben, dann mir weihen. Ja, alle ihre Sch&#228;tze sollen einmal mir, dem Herrn der ganzen Welt, geh&#246;ren!&#171;</div><div class="s1">Hoffnung auf den Befreier Israels</div><div class="m"> 14Ritzt euch vor Trauer die Haut blutig, ihr Menschen in der belagerten Stadt! Feindliche Soldaten werden euch einkesseln und dem Herrscher Israels mit dem Stock ins Gesicht schlagen.</div>
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