Fasten aus LiebeBeispiel

Fasten wie entfernte Liebende

Jesus antwortete und sprach zu ihnen: „Können die Freunde des Bräutigams fasten, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Solange sie den Bräutigam bei sich haben, können sie nicht fasten. Es werden Tage kommen, da wird der Bräutigam von ihnen genommen werden, und dann werden sie an jenem Tag fasten.” (Markus 2,19-20)

Jesus spricht von Seinen Jüngern als von Freunden des Bräutigams, des Ehemanns.

Die Darby-Version übersetzt auf diese Weise: „die Söhne des Brautgemachs".

Dieser Ausdruck spiegelt Intimität wider.

Die Jünger Jesu erkannten Jesus als den Sohn Gottes, den Messias an.

Die Pharisäer und die Jünger des Johannes verstanden nicht, dass Gott im Fleisch in ihre Mitte gekommen war. Sie waren nicht in der Lage, Seine Nähe zu genießen.

Jesus zeigt hier, dass das Fasten für Seine Jünger nicht notwendig war, da sie in enger Gemeinschaft waren, solange Er bei ihnen war.

Andererseits erwartete Jesus, dass Seine Jünger fasten würden, wenn Er erst einmal im Himmel war.

Die Entfernung des Bräutigams führt dazu, dass wir fasten, um diese Vertrautheit wiederzuerlangen.

Matthäus erwähnt, dass das Fasten ein Zeichen der Trauer ist.

Jesus fragte: „Sollen die Hochzeitsgäste denn traurig sein und fasten, solange der Bräutigam noch bei ihnen ist? Die Zeit kommt früh genug, dass der Bräutigam ihnen genommen wird. Dann werden sie fasten." (Matthäus 9,15 HFA)

Wenn ich faste, bin ich wie in Trauer, ich vermisse den Bräutigam, ich möchte Ihm nahe sein.

Ist dir schon einmal aus Liebe der Appetit vergangen?

Als ich mich in meine Frau Sylvie verliebte, verlor ich drei Tage lang den Appetit, bis ich sie sah, um ihr meine Liebe zu gestehen.

Wenn man von der Person, die man liebt, weit weg ist, kann einem der Appetit vergehen.

Eine plötzliche Trennung kann zu denselben Reaktionen führen.

Das haben die Jünger erlebt, Jesus wurde ihnen brutal weggenommen.

Als Verlobte, als Braut Christi, dürstet unser Herz nach Seiner Gegenwart, nach Seiner Intimität.

Fasten drückt unseren Wunsch nach Vertrautheit mit Jesus aus.

Der Geist und die Braut sagen: „Komm!” Wer hört, der sage: „Komm!” Wen da dürstet, der komme; wer da will, der nehme von dem Wasser des Lebens umsonst!" (Offenbarung 22,17 NBS)

Der Geist und die Braut sagen: „Komm!” Und wer das hört, soll auch rufen: „Komm!” Wer durstig ist, der soll kommen. Jedem, der es haben möchte, wird Gott das Wasser des Lebens schenken." (Offenbarung 22,17 HFA)

Jedes Mal, wenn wir uns Zeit nehmen, um zu fasten und zu beten, kommen wir Jesus nahe. Er offenbart sich uns, bedeckt uns mit Seiner Liebe und unser Leben wird verändert.

Wir fasten nicht aus Pflichtgefühl, sondern weil wir eine wachsende Vertrautheit mit Jesus aufrechterhalten wollen.

Eines Tages, als ich ein 21-tägiges Fasten begann, sagte Jesus zu mir, dass Er sich darauf freue, diese Zeit mit mir zu verbringen.

Ich lade dich ein, zu beten:

„Herr, lege in mein Herz einen Hunger und Durst nach Intimität, der durch nichts gestillt werden kann, außer durch die Offenbarung Deiner Liebe und die Erfahrung Deiner Gegenwart. Ich sondere mich im Fasten und im Gebet aus Liebe zu Dir ab. Komm, Herr Jesus!

Ich lade Sie ein, die Bücher zu entdecken, die ich geschrieben habe:

-Auf Gott hören: Ein praktischer und biblischer Leitfaden, um Gottes Stimme zu erkennen und das Übernatürliche zu erleben.

-Heilen: Lernen Sie, wie Sie effektiv für Kranke beten können.

-Dem Heiligen Geist begegnen: Entdecken Sie den, der in Ihnen lebt.

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David Théry
Gott im Alltag erleben