Fasten aus LiebeBeispiel
Welche Schläuche sollen wir aufgeben?
Nicht mehr fasten müssen, um für Sünden zu büßen (Jesus tat es)
Die Juden fasteten insbesondere am Tag der Versöhnung.
Dieses Fasten wurde nach dem Tod der Söhne Aarons eingeführt, die betrunken vor Gott getreten waren.
Mose ging vor dieser Zeit jeden Tag in das Zelt und sah Gott von Angesicht zu Angesicht.
Wenn die Israeliten irgendwo ihr Lager aufschlugen, stellte Mose jedes Mal außerhalb des Lagers ein Zelt auf. Er nannte es: „Zelt der Begegnung”. Jeder Israelit, der den Herrn befragen wollte, musste dorthin gehen. Immer wenn Mose das Lager verließ und zum Zelt ging, traten alle Israeliten an die Eingänge ihrer Zelte und blieben dort stehen. Sie schauten Mose nach, bis er im Zelt der Begegnung verschwunden war. Kaum hatte Mose es betreten, kam die Wolkensäule herab und blieb am Eingang stehen, während Gott mit Mose sprach. Sobald die Israeliten die Wolkensäule beim Zelteingang sahen, warfen sie sich vor ihren Zelten nieder. Der Herr sprach von Angesicht zu Angesicht mit Mose, so wie Freunde miteinander reden. Danach kehrte Mose wieder ins Lager zurück. Doch sein junger Diener Josua, der Sohn Nuns, verließ das Zelt der Begegnung nicht. (Exodus 33,7-11 HFA)
Nach dem Tod der beiden Söhne Aarons, die dem Herrn eigenmächtig ein Räucheropfer dargebracht hatten, sprach der Herr zu Mose: „Sag deinem Bruder Aaron, dass er nur zu festgesetzten Zeiten das Allerheiligste im heiligen Zelt betreten und sich dort vor die Deckplatte der Bundeslade stellen darf. Hält er sich nicht daran, muss er sterben! Denn ich, der Herr, erscheine in einer Wolke über der Deckplatte." (Levitikus 16,1-2 HFA)
„Dies alles soll am 10. Tag des 7. Monats geschehen. Zusätzlich gelten für diesen Tag noch folgende Ordnungen, die ihr stets einhalten müsst: Ihr sollt fasten und euch vor mir beugen. Ihr dürft keinerlei Arbeit verrichten, weder ihr noch die Ausländer, die bei euch wohnen." (Levitikus 16,29 HFA)
Das Fasten wurde hier mit der Vergebung der Sünden in Verbindung gebracht. Es half dem Volk, sich an die Trennung zu erinnern, die zwischen ihm und Gott bestand.
Jesus ist gekommen, um unsere Sünden zu tilgen. Er hat Sein Blut auf dem Altar Gottes vergossen und wir sind nun mit Ihm versöhnt. Wir haben freien Zugang in Seine Gegenwart.
Er tritt für uns ein, daher dürfen wir voller Zuversicht und ohne Angst vor Gottes Thron kommen. Gott wird uns Seine Barmherzigkeit und Gnade zuwenden, wenn wir Seine Hilfe brauchen. (Hebräer 4,16 HFA)
Du brauchst nicht mehr aus Tradition, Gewohnheit oder Pflicht zu fasten.
Im 4. Regierungsjahr des Königs Darius, am 4. Tag des 9. Monats, des Monats Kislew, empfing Sacharja eine Botschaft vom Herrn. An diesem Tag trafen Gesandte aus Bethel in Jerusalem ein: Sarezer und Regem-Melech mit seinen Begleitern. Sie waren gekommen, um den Segen des Herrn zu erbitten. Sie wollten nämlich die Priester am Tempel des Herrn, des allmächtigen Gottes, und die Propheten fragen: „Sollen wir auch weiterhin wegen des zerstörten Tempels im 5. Monat einen Fasten- und Trauertag einhalten, wie wir es nun schon so viele Jahre tun?” Da sprach der Herr, der allmächtige Gott, zu mir: „Sag dem ganzen Volk im Land und den Priestern: Schon siebzig Jahre lang fastet und trauert ihr im 5. und im 7. Monat. Doch habt ihr das wirklich für mich getan?” (Sacharja 7,1-5 HFA).
Gott warf Seinem Volk vor, dass es lieblos fastete. Ein rituelles Fasten, ohne Liebe, ohne die Suche nach Gemeinschaft von Herz zu Herz mit Gott. Das Volk verordnete sich selbst Fasten, aber es war fruchtlos. Tradition und sinnentleerte Religiosität nützen NICHTS.
Kein Fasten mehr nötig, um sich in die Nähe Gottes zu erheben.
Zwei Männer gingen hinauf in den Tempel, um zu beten. Der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zolleinnehmer. Selbstsicher stand der Pharisäer dort und betete: „Ich danke Dir, Gott, dass ich nicht so bin wie andere Leute: kein Räuber, kein Betrüger, kein Ehebrecher und auch nicht wie dieser Zolleinnehmer da hinten. Ich faste zwei Tage in der Woche und gebe von allen meinen Einkünften den zehnten Teil für Dich.” Der Zolleinnehmer dagegen blieb verlegen am Eingang stehen und wagte es nicht einmal, aufzusehen. Schuldbewusst betete er: „Gott, sei mir gnädig und vergib mir, ich weiß, dass ich ein Sünder bin!” Ihr könnt sicher sein, dieser Mann ging von seiner Schuld befreit nach Hause, nicht aber der Pharisäer. Denn wer sich selbst ehrt, wird gedemütigt werden; aber wer sich selbst erniedrigt, wird geehrt werden." (Lukas 18,10-14 HFA)
Keine äußerliche Praxis kann uns Heiligkeit oder Gerechtigkeit verschaffen.
In Jesus finden wir das Heil, die Heiligkeit und die Weisheit.
Das gilt auch für euch. Dass ihr mit Jesus Christus verbunden seid, verdankt ihr allein Gott. Und mit Ihm hat Er euch alles geschenkt: Christus ist Gottes Weisheit für uns. Durch Ihn haben wir Anerkennung vor Gott gefunden, durch Ihn gehören wir zu Gottes heiligem Volk, und durch Ihn sind wir auch von unserer Schuld befreit. (1. Korinther 1,30 HFA).
Ich lade dich ein, Gott für Seine Errettung, die Sühne für deine Sünden durch das Blut Jesu und für den freien Zugang, den du in Seine Gegenwart hast, zu danken.
Jesus sagt, dass wir nicht mehr wie die Pharisäer fasten sollen, aber trotzdem fasten sollen.
Wie soll man dann fasten?
Das werden wir morgen sehen.
David Théry
Praktische Unterweisungen, um Gott zu erfahren
Über diesen Leseplan
Wie siehst du das Fasten? Eine Strafe, eine Entbehrung, eine Folter? Jesus sagte, dass Seine Jünger das Fasten zur Gewohnheit machen würden. Auch die Pharisäer fasteten regelmäßig, aber auf religiöse Weise. Jesus ist gekommen, um eine neue Art des Fastens einzuführen: das Fasten aus Liebe zu Ihm. Es ist eine Suche nach Intimität. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie das Fasten unsere Gemeinschaft mit unserem Geliebten entwickelt.
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Wir möchten uns bei DAVID THÉRY für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen findest du unter: https://bit.ly/davidthery-de