Ergreife die WaffenBeispiel

Das Schild des Glaubens

Epheser 6,16: „Vor allem greift zum Schild des Glaubens! Mit ihm könnt ihr alle feurigen Geschosse des Bösen auslöschen.“

„Vor allem...“ Dem Glauben wird eine besondere Bedeutung beigemessen. Ohne Glaube funktioniert nichts. Wenn wir glauben, vertrauen wir! In dem Wort „vertrauen“ steckt trauen, ich wage etwas. Ich gebe einen Vorschuss für etwas oder jemanden. Ich wage etwas, bei dem ich verstandsmäßig nicht rational vorausschauend sein kann. In dem ich traue und vertraue bin ich positiv eingestellt, ich gehe von einem guten Ergebnis aus. „... greift zum Schild… “! Das ist eine aktive Handlung! Weil ich weiß, dass Gottes Zusagen souverän sind und für mich zählen, weil Er es in allem und vor allem (!) gut mit mir meint, traue ich Ihm, egal was kommt. All mein Denken und Handeln richtet sich auf meine positive Entscheidung zu trauen und zu glauben aus.

Ich halte das Schild des Glaubens hoch und begegne somit jeder Lüge des Teufels mit einer göttlichen Wahrheit. Jesus hat uns das in Seiner Zeit der Versuchung in der Wüste vorgemacht: „Es steht geschrieben...“ Sein Leben und Handeln spiegeln uns das perfekte Beispiel. In dem wir die biblischen Wahrheiten kennen und sie über unserem Leben proklamieren und konsequent jedes Mal, wenn es sein muss, auch laut, „NEIN“ sagen, wenn Satan Misstrauen sät, widerstehen wir im Glauben und halten das Schild hoch. So löschen wir alle feurigen Geschosse des Bösen aus. In Seiner Kraft, mit Seiner Hilfe!

In der Bibel wird uns das Schild als etwas sehr Wertvolles beschrieben (2. Chronik 32,37), unser Glaube darf und muss wachsen. Wie das Schild ein variabler Bestandteil der Rüstung ist, den wir ergreifen müssen, so haben wir es auch aktiv in der Hand, dass unser Glaube wachsen darf.

In 1. Thessalonicher 5,8 beschreibt Paulus den Glauben aber auch als Panzer. Der Panzer, der uns umgibt, ist fester Bestandteil unseres Seins, wenn wir an Jesus Christus glauben. Gottes Wahrheiten gelten gestern, heute und in Ewigkeit.

Geh ins Gebet - als eine bewusste, aktive Entscheidung, auch wenn du dich manchmal nicht danach fühlst. Bete mit:

Vor allem... möchte ich DIR vertrauen, DIR alles zutrauen!

Vor allem... verlasse ich mich auf DICH, nicht auf mich.

Vor allem... vertraue ich DIR, nicht der weltlichen Logik.

Vor allem... glaube ich DIR mehr als den Umständen!

Vor allem... glaube ich an etwas, das größer ist als mein Denken, sonst wärst DU ja genau so klein wie wir und ich möchte

vor allem... an einen großen Gott glauben. Amen!

Action-Steps:

1. Was hindert mich daran, Gott einen Vertrauensvorschuss zu geben?
2. Kenne ich die biblischen Gedanken, die Zusagen Gottes über mich?

Kerstin Werner, Lighthouse Haiger