Wie du adoptierst, ohne deine Familie zu zerstörenBeispiel

Tipp Nr. 4: Geht die Herausforderungen gemeinsam an

Einer der Gründe für das Scheitern von Adoptionen ist ein Mangel an Unterstützung. Das Problem ist facettenreich. Es ist so, als würdest du in ein Haus einziehen und wissen, dass es voll von Brandgefahren ist. Du weißt nur nicht, welche das genau sind und wo sie sich befinden. Nachdem das Haus dann abgebrannt ist, zeigst du mit dem Finger auf den Brandherd. Es hilft nichts. Und es bewahrt deine Familie auch nicht davor, alles zu verlieren. Den Ursprung des Problems zu identifizieren, nachdem die Katastrophe alles zerstört hat, das uns lieb und teuer ist, bietet lediglich eine Erklärung.

Ich glaube, die meisten von uns würden dem zustimmen. Es ist absolut notwendig, alles darüber zu wissen, wie wir einen Hausbrand zu verhindern können, wenn wir uns dafür entscheiden, in einem Umfeld mit Brandrisiko zu leben. Dann können wir Sicherheitsvorkehrungen treffen, für den Fall, dass es auch nur den kleinsten Funken gibt. Die Nummer der Feuerwehr kann auf Kurzwahl sein und wir können Probealarme durchführen.

Das klingt albern. Aber es ist genau das, was wir tun würden, wenn wir unter solchen Bedingungen leben müssten. Wir würden in so einer Situation niemals auf Risiko gehen und unser eigenes Ding durchziehen. Warum sollten wir bei einer Adoption einen Rambo-Ansatz wählen?

Adoption sollte eine Erfahrung sein, die euch zusammenschweißt und nicht auseinanderreißt. Gebt euch alle Mühe euch einig zu sein (oder zu werden). Es stehen viele Ressourcen zur Verfügung. Vielleicht funktionieren sie. Vielleicht auch nicht. Das Wichtigste ist, die Probleme gemeinsam anzugehen und das Leben konsequent von einem biblischen Standpunkt aus anzugehen.

Wir haben viele Bücher gelesen. Wir haben mindestens sechs Spezialisten in drei größeren Städten aufgesucht, um sicherzustellen, dass unsere Kinder Hilfe bekommen. Nach einigen Jahren auf diesem Weg und vor gerade einmal einer Woche, sind wir einem Problem konfrontiert, das eindeutig ein Waisenproblem ist. Mit unseren üblichen Methoden scheinen wir es nicht in den Griff zu bekommen, also werden wir etwas anderes versuchen, das ich in einem Ratgeberbuch gelesen habe. Ich weiß nicht, ob es effektiv sein wird, aber wir sind uns einig, es zu probieren.

Unsere älteren Kinder mit einzubeziehen war auch Teil davon, eine Einheit zu werden, besonders bei Herausforderungen. Das hat ihnen ermöglicht, an den Lösungen mitzuwirken und zu erkennen, dass Familie nicht etwas ist, das ihnen angetan wird, sondern etwas, das mit ihnen gestaltet wird.

Wie müsst ihr zusammen kommen?