Wahre Schönheit durch HingabeBeispiel
SOAP: Markus 12,43-44
Jesus rief Seine Jünger zu sich und sagte: „Ich versichere euch: Diese arme Witwe hat mehr gegeben als alle anderen. Die Reichen haben nur etwas von ihrem Überfluss abgegeben, aber diese Frau ist arm und gab alles, was sie hatte - sogar das, was sie dringend zum Leben gebraucht hätte.”
Zur Vertiefung
Im Tempel in Jerusalem gab es dreizehn Opferkästen, jeder in der Form einer Trompete. Jeder war mit der Bestimmung der Sammlung gekennzeichnet. Einige Kästen waren für die Kosten der Opfertiere, andere für geforderte Steuern. Wieder andere waren mit dem Hinweis markiert, dass hier freiwillige Spenden gesammelt wurden, d. h. man gab das, wozu man in der Lage war. Die eingezahlten Münzen wurden in einer Schatzkammer gesammelt und später in den Tempel gebracht.
Unter all den Menschen, die im Tempelbezirk gewesen waren und unter all den Opferkästen dort, beachtete und erkannte Jesus die Spende einer Witwe an: zwei kleine Münzen. Die Opferkästen waren alle im Vorhof der Frauen, dem Bereich, zu dem Frauen Zutritt hatten; also außerhalb des Innenhofs des Tempels und des Tempels als solchem. Jesus hatte die Freiheit, überall im Tempel zu lehren; jedoch hielt Er sich absichtlich in den Bereichen auf, wo beide, Frauen und Männer, willkommen waren.
Die Kupfermünzen, welche die Witwe in den Opferkasten einlegte, entsprachen jeweils dem zeitlichen Wert von sechs Minuten Arbeit an einem Tag. Sie waren alles, was sie besaß und nahezu wertlos. Jedoch zeichnete Jesus sie dafür öffentlich aus; denn aufgrund ihres Glaubens gab sie alles, was sie hatte, im Vergleich zu jenen, die aus ihrem Reichtum etwas spendeten und weiterhin mehr Reserven besaßen. So gewichtete Jesus ihre Gabe als echtes Opfer.
Die Witwe gab Gott alles. Wenn wir Gott über alles lieben, können wir Ihm auch alles geben. Wir können Gott ehren, indem wir Ihm das Beste unserer Zeit geben, das Beste unserer Fähigkeiten und Anbetung „als Lebensinhalt Nummer eins“. In Situationen, in denen wir uns klein und unbedeutend fühlen und uns dennoch dazu entscheiden, Gott zu dienen, verherrlichen wir Ihn. Neben vielen Verhaltensweisen, wie wir Gott dienen und ehren können, z. B. indem wir Ihm freiwillig mit unserer Zeit und unseren Fähigkeiten zur Verfügung zu stehen, erwartet Er von uns, dass wir uns auch finanziell einbringen. Das Opfer der Witwe veranschaulicht, dass es nicht auf den Betrag ankommt, den wir imstande sind zu geben, sondern darauf, dass Gott durch unser Opfer geehrt wird. Wenn wir in Sein Reich investieren, ganz gleich mit welchem Betrag, dann verherrlichen wir Ihn und Sein Opfer für uns, nämlich dass Sein Sohn Jesus Christus sich am Kreuz für alle hingab.
Jesus kümmert sich nicht darum, wieviel du an Geld zur Verfügung hast. Er hat ein Interesse daran, dass du Ihm alles, was du hast, gibst - freudig, großzügig und von ganzem Herzen. Wenn wir dem Herrn das geben, wozu wir in der Lage sind, dann können wir sicher sein, dass Er unsere Gabe so anerkennt wie die der Witwe und sie zu Seiner Verherrlichung gebrauchen wird. Was du Gott schenkst, wird niemals vergeudet sein.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Das Leben kann manchmal hart sein. Wenn wir ehrlich sind, können wir manchmal unser Leben betrachten und uns fragen: Ist das wirklich Gottes Plan für mich? Lebe ich wirklich nach Seinem Willen? Wenn ja, warum ist mein Leben dann so hart? Ich dachte, wenn ich Christ werde, verschwinden all meine Probleme. Warum werden meine Gebete nicht erhört? Warum stolpere ich von einer Herausforderung in die Nächste?
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Wir möchten uns bei Love God Greatly (German) für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: http://lovegodgreatly.com/german