Wahre Schönheit durch HingabeBeispiel

SOAP: Richter 5,3 + 9

Hört her, ihr Könige, gebt acht, ihr Herrscher: Für den Herrn will ich singen, ja, singen und musizieren will ich für den Herrn, den Gott Israels!

Doch nun bin ich stolz auf die Heerführer Israels und auf alle Soldaten, die freiwillig kämpften. Ja, preist den Herrn dafür!

Zur Vertiefung

Debora war eine geachtete Anführerin, Richterin und Prophetin in Israel, die offensichtlich verstand, was Gott in Gang gesetzt hatte. Ein Feind hatte sich gegen Israel erhoben und Debora wusste, was nun getan werden musste, um die Schlacht zu gewinnen.

Ohne zu zögern wies sie Barak an, mit einer Armee den Kampf mit dem Feind aufzunehmen. Gott würde dafür sorgen, dass Sisera, der General des feindlichen Heeres und seine Männer zur rechten Zeit am richtigen Ort wären und Gott würde Barak den Sieg überlassen. Siseras Armee war jedoch stark und Barak war nicht bereit, in die Schlacht gehen, ohne dass Debora, die von Gott berufene Anführerin Israels zu der Zeit, mit ihm gehen würde.

Der Sieg in der Schlacht würde immer Gott gehören, aber der Ruhm, um den sich Seine Leute verdient machten, war abhängig von ihrem Glauben. Barak würde nicht den Ruf verdienen, der Mann zu sein, der Sisera besiegte. Diese Auszeichnung würde nun einer Frau namens Jaël gehören, einer Frau, dessen Ehemann sich von Gottes Volk losgesagt hatte. Eine Frau, die mit körperlicher Kraft und Charakterstärke greifbare Werkzeuge einsetzen würde, um für Israel Partei zu ergreifen und ihren Teil zur Erfüllung von Gottes Plan einzubringen.

Nachdem die Schlacht gewonnen war, opferten Debora und Barak Gott ein Lied der Anerkennung Seines Sieges. Gott hatte sie geführt und vor ihren Feinden gerettet. Er allein hatte die Schlacht gewonnen und Er empfing ein großes Lob von Seinem Volk.

Wenn wir die Erfahrung eines Sieges oder eines Erfolgs machen, wem geben wir dann Lob und Ehre? Verstehen wir uns selbst als die Hauptpersonen in der Geschichte, als der Held, der den Tag rettet? Debora diente, richtete und ging voran, wie der Herr anordnete. Und wenn der Sieg gewonnen war, gehörte für sie der Ruhm nur Gott, weil Er diesen Sieg Seinem Volk geschenkt hatte. Nur Ihm stand die Verherrlichung zu.

Nichts - nicht unsere Funktion oder unser Amt, unsere Umstände, unser Zögern oder unser Können - wird Gott in einem Kampf im Weg stehen. Wenn der Tag des Sieges da ist, können wir Gott über alles lieben, indem wir Ihm für alles, was Er getan hat, die Ehre geben und Ihn verherrlichen.