Wahre Schönheit durch HingabeBeispiel
SOAP: 1. Samuel 1, 27-28
„Um diesen Jungen habe ich damals gefleht, und der Herr hat mein Gebet erhört. Er gab mir, worum ich bat. So will auch ich nun mein Versprechen halten: Ich gebe Samuel dem Herrn zurück. Sein ganzes Leben lang soll er Gott gehören.” Danach warfen sie sich nieder und beteten den Herrn an.
Zur Vertiefung
Hanna war eine Frau großen Vertrauens, die großen Kummer erlebte und in einer hohen Gunst beim Herrn stand. Ihr Ehemann liebte sie sehr, mehr als seine andere Ehefrau Peninna. Aufgrund dieser Bevorzugung unternahm Peninna alles, um Hanna zu demütigen. Dies tat sie, indem sie sie ständig an eine Gegebenheit erinnerte, die Peninna in ihrer Familie und ihrer gesellschaftlichen Gruppe über Hanna stellte: Kinder.
Hanna lebte mit einem tiefen Schmerz. Ein weiteres Jahr war vergangen und ihr Traum, Kinder zu haben, hatte sich immer noch nicht verwirklicht. Anstatt ihren Kummer in Essen und Trinken zu ersticken, anstatt Ratschläge und Lösungen bei anderen Frauen zu suchen oder sich mit Tätigkeiten rund um ein Fest abzulenken, verbrachte Hanna Zeit im Gebet.
Während sie betete, bat sie Gott um das eine, was ihr Herz sich am meisten wünschte. Sie hätte Gott darum bitten können, Peninnas Herz zu verändern oder sie von ihrer Peinigerin zu befreien, aber das war nicht der Wunsch ihres Herzens. Sie wünschte sich so verzweifelt einen Sohn, dass sie nicht nachließ, weinend, schweigend und in wiederholtem Beten vor den Herrn zu kommen. Sie bat um einen Sohn und versprach, ihn dem Herrn zu weihen.
Gott erhörte ihre verzweifelten Gebete und schenkte ihr einen Sohn. Einen Sohn, der Gott sein ganzes Leben lang dienen würde. Einen Sohn, den sie höchstens bis zum fünften Lebensjahr aufziehen würde. Einen Sohn mit Namen Samuel, der ein Prophet sowie ein geistlicher Leiter Israels sein würde und der die beiden ersten Könige Israels, Saul und David, salben würde.
Was für Hanna unmöglich erschien, das war bei Gott möglich (sie würde nach Samuel fünf weitere Kinder haben!). Hanna betete so inständig, dass der Priester dachte, sie wäre betrunken. Ihr Glaube wurde nicht von ihrem Leid überschattet. Im Glauben bat Hanna Gott um den größten Wunsch ihres Herzens. Im Vertrauen hielt Hanna ihr Versprechen, ihren Sohn dem Herrn zurückzugeben, um Ihm zu dienen. Im Glauben pries Hanna Gott und gab Ihm alle Ehre.
Anstatt sich darauf zu konzentrieren, wie ihre Umstände sich änderten, verkündigte Hanna ihre Freude am Herrn, darüber wer Er ist und was Ihm möglich ist. Sie schrieb ein Loblied, das für Generationen seine Wirkung auf Gottes Volk ausübte. Wenn Gott etwas in deinem Leben tut, was unmöglich erscheint, bist du dann auch schnell dabei, Ihn wie Hanna zu preisen? Nimm dir heute Zeit, dich an Seine Treue zu erinnern und Gott dafür zu preisen, egal, wie deine Umstände gerade sein mögen.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Das Leben kann manchmal hart sein. Wenn wir ehrlich sind, können wir manchmal unser Leben betrachten und uns fragen: Ist das wirklich Gottes Plan für mich? Lebe ich wirklich nach Seinem Willen? Wenn ja, warum ist mein Leben dann so hart? Ich dachte, wenn ich Christ werde, verschwinden all meine Probleme. Warum werden meine Gebete nicht erhört? Warum stolpere ich von einer Herausforderung in die Nächste?
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Wir möchten uns bei Love God Greatly (German) für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: http://lovegodgreatly.com/german