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Ein besserer WegBeispiel

A Better Way

Tag 6 von 7

Grenzenloses Mitgefühl



Fühlst du dich manchmal gefühllos gegenüber den Bedürfnissen anderer, oder hast du vielleicht das Gefühl, dass dich die vielen schrecklichen Nachrichten, die dich täglich erreichen, zu überwältigen drohen?



Da wir ständig mit (schlechten) Nachrichten konfrontiert werden, ist es kein Wunder, dass unser Mitempfinden immer mehr abnimmt. Aber genau diese Apathie führt nur dazu, dass wir uns innerlich leer fühlen.



Es muss doch eine bessere Art zu leben geben.



Der letzte Vers von 1. Korinther 12 hilft uns, das klarer zu sehen:



... Dann zeige ich euch einen Weg,der weit besser ist. 1. Korinther 12, 31 (NBH)

Unmittelbar nach diesem Vers fährt Paulus mit dem fort, was als das Hohelied der Liebe bekannt ist. Es wird oft bei Traupredigten gelesen und häufig in das Ehegelübde eines Brautpaares eingeflochten, weil es die Art von Liebe beschreibt, die es sich wünscht.



Es beginnt jedoch mit diesem überwältigenden Aufruf zu Liebe und Mitgefühl:



Wenn ich in den unerschiedlichsten Sprachen der Welt, ja, sogar in der Sprache der Engel reden kann, aber ich habe keine Liebe, so bin ich nur wie ein dröhnender Gong oder ein lärmendes Becken.1. Korinther 13,1 (HFA)

Ohne Liebe sind wir gar nichts. Deshalb lautete die Antwort Jesu auf die Frage nach den beiden höchsten Geboten: Wir sollen Gott lieben und unseren Nächsten wie uns selbst.



Nach dieser Antwort erzählte Jesus eine Geschichte, die veranschaulicht, wozu diese Liebe und dieses Mitgefühl uns auffordern. Wir nennen sie das Gleichnis vom barmherzigen Samariter, und in der Geschichte sehen wir einen verletzten Mann am Straßenrand. Ein Priester geht an ihm vorbei, ebenso wie ein Tempeldiener.



Doch ein verachteter Samariter zeigt dem Mann sein Mitgefühl. Er versorgt seine Wunden, bringt ihn in eine Herberge und bietet ihm an, für die Unkosten aufzukommen. Sein Mitgefühl veranlasst ihn zu Taten und Opfern.



Interessant ist, was der Samariter nicht tut. Er stellt keine Fragen und zieht keine Schlüsse. Stattdessen zeigt er zunächst einmal Mitgefühl. Er sieht nicht einen Mann am Straßenrand liegen und fragt sich: „Was hat er wohl getan, dass ihm das zugestoßen ist?” Er verurteilt ihn nicht. Er kümmert sich um ihn.



Dieses Verhalten wird von Jesus in Johannes 8 vorgelebt, als die religiösen Leiter Jesus fragen, was sie mit einer Frau tun sollen, die beim Ehebruch ertappt wurde. Das Gesetz verlangte, sie zu steinigen, aber Jesus sah eine Gelegenheit, ihr Liebe zu erweisen.



Er schlug vor, dass jeder, der keine Sünde hat, den ersten Stein werfen sollte. Alle gingen nachdenklich weg, bis Er - der Einzige, der nie gesündigt hatte - als Einziger übrig blieb. Dann begegnete Er ihr von Angesicht zu Angesicht, nicht mit einer Verurteilung, sondern mit einer Einladung, ihr sündiges Leben zu verlassen und Seinen besseren Weg zu gehen.



Wir sind dazu aufgefordert, mit der gleichen Art von Mitgefühl leben. Es ist nicht unsere Aufgabe, zu verurteilen. Stattdessen sind wir aufgerufen, eine Verbindung herzustellen.



Gebet:Gott, ich erkenne, dass ich für den Schmerz anderer taub geworden bin. Hilf mir, dass ich aus meiner Komfortzone herauskomme und stattdessen anderen Mitgefühl entgegenbringen kann. Schenke mir einen Blick für das, was Dir am Herzen liegt und zeige mir, wie ich mich mit anderen verbinden kann, so wie Du es tust. In Jesu Namen, Amen.



Anwendung: Überlege dir, wie du heute jemandem Mitgefühl entgegenbringen kannst. Mach dich auf den Weg und setze es um.


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Wir danken Life.Church für die Bereitstellung dieses Planes. Weitere Informationen unter: https://www.life.church/

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