Jesu Auftrag an unsBeispiel

Jesus dienen

Am Ende aller Zeit wird Jesus sich auf den Thron Seiner Herrlichkeit setzen, und vor Ihm werden alle Völker versammelt sein. Dieser einmalige Moment in der Weltgeschichte birgt höchste Spannung in sich: Was wird Jesus sagen? Worauf kommt es an? Was ist das Wichtigste überhaupt? 

Jesus lobt in diesem Text nicht die Dinge, die wir im Reich Gottes für toll und wichtig erachten. Nicht die, die mit ihrem Glauben Berge versetzt haben, die grossen Heilungsevangelisten oder Missionare. Nein, Jesus lobt hier vielmehr die Dinge, die alle kleinen Leute tun können und wofür man weder spezielle Begabungen noch ein Studium benötigt. Jesus rühmt hier einzig und allein unsere Haltung gegenüber den Armen:

„Ihr habt den Armen zu essen und den Durstigen zu trinken gegeben, ihr habt die Fremden aufgenommen, die Nackten bekleidet, die Kranken besucht und euch um die Gefangenen gekümmert.“

So klein uns diese Dinge erscheinen, so kostbar sind sie für Jesus. Er vergisst sie niemals und wird uns am Ende der Zeit öffentlich dafür ehren! Weshalb? Weil wir damit Ihm selbst gedient haben.

Wenn du in irgendeiner Weise arm bist, dann sei versichert: Jesus identifiziert sich vollständig mit dir. Aber Jesus identifiziert sich auch mit Regina in der Müllkippe von Nairobi, die mühsam arbeitet, um für ihren behinderten Jungen zu sorgen, mit dem kleinen Ebenezer in Ghana, der in die Kinderarbeit am Volta-Stausee verkauft wurde, und mit dem Mädchen in Togo, das Baumrindentee trinkt, um ihren Verdauungstrakt aktiv zu halten, wenn nichts zu essen da ist.

Den „Geringen“ zu dienen, ist Jesus zu dienen. Und Jesus zu dienen ist Gottes-Dienst. Woraus besteht dein Gottesdienst?